Die Planungen für den zweiten Hilfstransport des Mossautalers Olaf Spiekermann sind weitgehend abgeschlossen: Am frühen Morgen des Donnerstag, 24. März, startet von Mossautal aus erneut ein Hilfstransport an den rumänisch-ukrainischen Grenzübergang Siret im äußersten Osten der Europäischen Union. Bei gutem Verlauf der insgesamt fast 4.000 Kilometer langen Hin- und Rückfahrt wird er am späten Abend des 27. März zurück sein.

„Aus mehreren Telefongesprächen mit rumänischen Grenzbehörden in den vergangenen Tagen konnte ich erfahren, dass die Zustände an diesem Grenzübergang weiterhin sehr schlimm sind. Hatten die Flüchtlinge aus dem ersten Transport noch jeweils noch etwas drei Tag am Grenzübergang verbracht, hat sich die Wartezeit zuletzt kontinuierlich erhöht“, weiß Spiekermann.

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Unterstützt von mehreren Unternehmens des Odenwaldkreises bestehe der Konvoi dieses Mal aus zwei Reisebussen. Auf die Mitnahme von Lkws und Kleintransportern soll bewusst verzichtet werden. Aus den der Hilfsaktion bislang auch von einigen Privatpersonen zugewendeten Geldern werde Spiekermann in einem Großmarkt in der dortigen Kreisstadt Suceava direkt von den Behörden als benötigt Lebensmittel- und Hygieneprodukte einkaufen lassen und im Beisein Spiekermanns von einem rumänischen Fahrzeug nach Siret bringen lassen. So können zusätzliche Treibstoffkosten vermieden werden.

„Da die Transportkapazitäten für Spendengüter dieses Mal somit auf zwei Reisebusse beschränkt sind, rufe ich nicht erneut öffentlich zu Sachspenden auf. Wer den erneuten Hilfstransport dennoch unterstützen möchte, kann dies dennoch sehr gern tun. In diesem Fall bitte ich bis um Mitteilung des konkreten Hilfsangebotes unter Angabe einer Telefonnummer an mich per E-Mail unter ospmo@gmx.de. Es erfolgt dann kurzfristig eine Reaktion. Unterkunftsangebote bitte ich nicht mir, sondern direkt der Verwaltung des Odenwaldkreises zu unterbreiten.“ red

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