Bisher befand sich auf dem Friedhof im Erbacher Stadtteil Günterfürst ein großer Restmüllcontainer zur Entsorgung des anfallenden Grünschnitts und Restmülls, der bei der Grabpflege anfällt.

Da seit einiger Zeit dort aber immer wieder illegal Müll entsorgt wurde, musste der Container nun abgebaut und durch Biomüll- und Restmülltonnen ersetzt werden.

Nötig wurde dieser Schritt, weil die Entsorgung des Fremdmülls im Container ein nicht mehr tragbares Ausmaß erreicht hatte. In dieser Woche wurde der Container am Montag geleert und war am Mittwoch bereits wieder gefüllt.

Wie teuer diese Leerungen sind, zeigen die Kosten des vergangenen Jahres: Alleine die Kosten der Entsorgung des Containerinhalts in Günterfürst beliefen sich auf rund 10.000 Euro – die Kernstadt kam nur auf Kosten von 1.000 Euro. Die Folge der steigenden Kosten ist eine Umverteilung auf alle Grabbesitzer durch steigende Friedhofs- und Grabgebühren.

Die Stadt Erbach hat sich nun zu diesem Schritt entschieden, um zu verhindern, dass weiterhin der Restmüllcontainer zur Entsorgung des eigenen Mülls verwendet wird. Ein Hinweisschild in Günterfürst weist darauf hin, dass ab sofort die deutlich kleineren Grünschnitt- und Restmülltonnen ausschließlich für den Abfall der Grabpflege zu verwenden sind.

Bildunterschrift: Der Container in Günterfürst war zwei Tage nach der Leerung bereits wieder überfüllt (Foto: Friedhofverwaltung).

 

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1 Kommentar

  1. Schade, dass der Container hier abgebaut werden musste. Ich habe mir selbst für Gartenarbeiten einene Container liefern lassen. Auch ich hatte das Problem, dass hier massiv Restmüll abgelagert wird.

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