Hartnäckigkeit siegt. Das zeigte sich mal wieder in Michelstadt-Vielbrunn, wo es Stefan Lutz, Anwohner der Kimbacher Straße, mit der Bürokratie aufnahm.

Das Problem: Der erhöhte Schwerlastverkehr seit der Sperrung der Strecke Boxbrunn-Michelstadt und die Umleitung direkt über die schmale Hauptstraße in Vielbrunn.

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Eigentlich sollte auf der gesamten Durchgangsstraße im Ort für die Zeit der Baumaßnahme Tempo 30 gelten, nur gingen dem zuständigen Bauamt Aschaffenburg auf halber Strecke wohl die Schilder aus, sodass die 25-Tonner in der Kimbacher Straße mit 50 km/h am Ortsausgang rund 600 Meter aneinander vorbeirasten-unter Einbeziehung des kompletten Gehweges, der an manchen Stellen gerade mal 80 Zentimeter breit ist. Ein sehr gefährliches Fahrmanöver auf dem Fußweg unzähliger Kinder, die diese Strecke werktags auf dem Weg zum Schulbus passieren.

Kurzum: Nach engagierter Rücksprache und Korrespondenz mit dem Michelstädter Ordnungsamt, dem Michelstädter Bürgermeister Stephan Kelbert und dem Bauamt Aschaffenburg inklusive Vertretung das positive Ergebnis.

Am Montag wurde nach einem Dutzend Mails endlich wie anfangs zugesagt, die gesamte Strecke mit Tempo 30 ausgeschildert.

Das Problem mit der zu schmalen Straße behebt dies natürlich nicht. Deshalb startet Stefan Lutz nun eine Unterschriftenaktion bei den Anwohnern, um die Hauptstraße fortwährend auch nach Abschluss der Bauarbeiten in der Maximalgeschwindigkeit auf 30 km/h zu beschränken. So viel Engagement-da bleibt nur ein Chapeau! Das braucht es manchmal. Alles Gute dem Initiator! sab

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