Foto: Archivbild

Erbach. Dem Entwickeln einer Kultur des Hinsehens und Helfens gingen am 19. November 14 Teilnehmende eines Workshops in der Erbacher Orangerie nach. Eingeladen zu der Veranstaltung hatte die Ehrenamtsagentur des Odenwaldkreises, vertreten durch Hiltrud Geyer, gemeinsam mit der Polizeidirektion Odenwald, dem Netzwerk gegen Gewalt Regionale Geschäftsstelle im Polizeipräsidium Südhessen und der Stadtverwaltung Erbach.

Das Programm „Gewalt – sehen – helfen“ wurde 1997 in Frankfurt ins Leben gerufen, um Bürgerinnen und Bürgern Wege zu zeigen, wie man mit gefährlichen Situationen im öffentlichen Raum umgehen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Das Programm wird seit 2005 auch durch das Land Hessen gefördert.

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Während des fünfstündigen Workshops in der Erbacher Orangerie lernten die Teilnehmenden, wie man sich richtig in bedrohlichen Situationen verhält und gewaltfrei, opferzentriert und deeskalierend reagiert. Dabei wurde auch besprochen, welche Arten von Gewalt es gibt und wie professionelle Hilfe aussieht, damit Opfer von Gewalt nicht im Stich gelassen werden.

Der Workshop war ein Baustein des Kommunalprogrammsicherheitssiegels (Kompass) und ein erster Testlauf für die Workshopleiterinnen Jennifer Haag, Schutzfrau vor Ort in Erbach, und Carina Oberle, Schutzfrau vor Ort in Reichelsheim und Fränkisch-Crumbach.

Der nächste Workshop ist für Samstag, 28. Januar, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr ebenfalls in der Erbacher Orangerie geplant. Interessierte können sich ab sofort verbindlich unter svo-erbach-pst.ppsh@polizei.hessen.de oder unter 06062-953659 anmelden. red

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