Helau – so schallt es jedes Jahr aus den Turnhallen, Dorfgemeinschaftshäusern und durch die Straßen in der Region. Doch durch Corona gerät die bekannte Odenwälder Fastnachtstradition aus dem Tritt.

Einige Vereine der Mittelzent haben nun bereits die Reißleine gezogen und ihre Bunten Abende abgesagt, andere wollen eine Entscheidung erst Anfang Oktober fällen.

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Erste Entscheidungen getroffen
Wie sich die Situation um Corona entwickelt, ist derzeit nicht abzusehen und könnte nach Experten-Meinung noch Monate andauern.
Vermutlich werden Saalveranstaltungen mit hunderten Zuschauen gar nicht oder nur mit Auflagen möglich sein. Wie diese Auflagen aussehen – ist nicht abzusehen.

Die Vereine sehen sich nicht in der Lage in ihren eher kleinen Hallen, die Abstandsregeln einzuhalten, geschweige denn Namen und Adressen von jedem Gast aufzunehmen.
Aus diesem Grund haben sich die Erdbachgarde Stockheim, der Karnevalsverein Hiltersklinger Ulker, der Würzberger Landfrauen Verein und der Elferrat sowie der TSV Bullau mit der Fortuna Garde gemeinsam darauf verständigt die Bunten Abende im Jahr 2021 abzusagen.

Die Vorstände bedauern diese Entscheidung sehr, sind sich aber der erhöhten Ansteckungsgefahr in geschlossenen, kleinen Räumen bewusst und sahen so keine andere Option, als die Veranstaltungen abzusagen.

Andere Vereine warten ab
Der KV Narrhalla Michelstadt und der CC Rot Weiß Steinbach wollen eine Entscheidung erst Anfang Oktober fällen – wenn allerdings bis dahin keine Planungssicherheit besteht, kann eine Saalfastnacht wie sie bekannt ist, nicht stattfinden.
Welche Auswirkungen Corona auf die bekannte Straßenfastnacht haben wird, ist noch nicht abzusehen – kreative Ideen sind hier aber bereits in der Diskussion.

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