Rauschgiftfahnder aus dem Odenwald haben am Dienstagmorgen (8.6.) mit Unterstützung von Beamten der Bereitschaftspolizei und Rauschgifthunden drei Wohnungen mit richterlichen Beschlüssen durchsucht.

Die Ermittlungen richten sich zum einen gegen zwei Männer im Alter von 65 und 59 Jahren, die im Verdacht stehen, gewerbsmäßig mit CBD-Blüten zu handeln. CBD steht für Cannabidiol, eines der 100 verschiedenen Cannabinoide, die in der Hanfpflanze vorkommen. CBD wirkt (im Gegensatz zu THC) normalerweise nicht berauschend, allerdings sind nur die CBD-Öle erlaubt, der Verkauf von ungeprüften Blüten jedoch verboten, heißt es beim Polizeipräsidium Südhessen.

In einem weiteren Fall hatten die Ermittler aus einem anderen Rauschgiftverfahren Erkenntnisse über einen 27 Jahre alten Mann aus Breuberg gewonnen, der Marihuana ankaufen soll. Der Verdacht hat sich bestätigt. Obwohl bei ihm nur eine geringe Menge des Rauschmittels gefunden wurde, laufen die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz weiter.

In den Wohnungen der zwei Männer in Erbach und Groß-Umstadt wurden etwa 250 Dosen mit CBD-Blüten und 280 Tüten, die mit jeweils einem Gramm CBD-Blüten gefüllt waren, sichergestellt. Des Weiteren nahmen die Ermittler 6500 Euro, drei Computer und Rechnungen über zurückliegende Verkäufe in amtlicher Verwahrung. red

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