Am 8. Oktober finden die Landtagswahlen statt. Das Odenwälder Journal hat den Kandidatinnen und Kandidaten, die im Wahlkreis 53 Odenwald antreten, Fragen zu Visionen und Einstellungen gestellt. In dieser Ausgabe stellen wir die Antworten der Bewerberinnen und Bewerber um ein Landtagsdirektmandat
vor. Die Reihenfolge orientiert sich an den Wahlergebnissen der letzten Landtagswahl.

Sandra Funken

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Alter: 42 Jahre
Wohnort: Michelstadt
Ämter: MdL, Vorsitzende Digitalausschuss
Beruf: Verwaltungsfachwirtin
Familie: Verheiratet, zwei Kinder
Hobbys: Malen, Reiten

Was sind für Sie die drei wichtigsten landespolitischen Themen?

Ich nehme meine Aufgabe als direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete sehr ernst, denn mein Wahlkreis ist meine Heimat und meine Leidenschaft. Deshalb möchte ich mich auch in Zukunft für die weitere Stärkung des ländlichen Raums in Hessen einsetzen.

Dazu gehört natürlich auch eine gute Verkehrsanbindung über die B45 und B38 sowie eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Für all das setze ich mich ein. Ein weiterer Schwerpunkt muss die vollumfängliche Unterstützung unserer Familien als Keimzellen unserer Gesellschaft sein.

Abschließend unterstütze ich die aktuelle Forderung unserer Ministerpräsidenten nach einem klaren Durchgriff beim Thema Migration: Unsere Landkreise und Kommunen sind an der Belastungsgrenze und teilweise darüber.

Im Falle einer Koalitionsbeteiligung, welche Partei wäre Ihr Lieblingspartner?

Wir kämpfen bis zum 8. Oktober für eine starke CDU, weil sie unser Land stabil halten wird und Wohlstand und Sicherheit unserer Bürger an erste Stelle setzt.

Im Falle von Verhandlungen plädiere ich dafür, mit allen Parteien der demokratischen Mitte zu sprechen und zu schauen, wo wir am besten die Grundlinien der CDU in einer Parlamentsmehrheit umsetzen können.

Was unterscheidet Sie von anderen Kandidaten?

Vieles! Wir sind ja schließlich alle individuelle Charaktere mit Ecken und Kanten. Kennzeichnend für mich ist, dass ich gerne vor Ort bei den Menschen bin und direkt mitanpacke.

Deswegen versuche ich, auch in der Politik immer eine klare Sprache zu finden. Ich will mit den Menschen hier in einem ständigen Austausch sein, dafür müssen sie mir vertrauen und mich verstehen.

Welche Lösungsmöglichkeiten haben Sie für die steigenden Lebenshaltungskosten?

Wir müssen die Menschen aber auch die Wirtschaft jetzt zielgerichtet entlasten und vor allem großen Abstand von weiteren Belastungen durch zusätzliche Kosten und Bürokratie nehmen. Konkret bedeutet das zum Beispiel, dass der geminderte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent in der Gastronomie unbedingt auch über das Ende dieses Jahres hinaus gelten muss.

Wir als Union lehnen auch die aktuelle Energie und Klimapolitik ab. Wir müssen als Land jetzt den wirtschaftspolitischen Turbo zünden, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Nur so können wir Wohlstand für alle sichern.

Wenn Sie einen Wunsch für den Odenwaldkreis frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Dann würde ich mir wünschen, dass es uns gelingt, unsere malerische Naturlandschaft in ihrer Schönheit zu bewahren und dabei gleichzeitig ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu bleiben, an dem Menschen gerne leben, genießen und sichere Arbeitsplätze finden.

red

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