Am 8. Oktober finden die Landtagswahlen statt. Das Odenwälder Journal hat den Kandidatinnen und Kandidaten, die im Wahlkreis 52 Darmstadt-Dieburg II antreten, Fragen zu Visionen und Einstellungen gestellt. In dieser Ausgabe stellen wir die Antworten der Bewerberinnen und Bewerber um ein Landtagsdirektmandat vor. Vom Kandidaten der Partei Volt, Maik Richter, und der Freien Wähler, Lena Weber, kam bis zum Redaktionsschluss
keine Antwort. Die Reihenfolge orientiert sich an den Wahlergebnissen der letzten Landtagswahl.

Manfred Pentz
Alter: 43 Jahre
Wohnort: Groß-Zimmern
Ämter: Generalsekretär CDU Hessen
Beruf: Versicherungskaufmann
Familie: Verheiratet
Hobbys: Lesen, Ausflüge

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Was sind für Sie die drei wichtigsten landespolitischen Themen?

Wohnen: Bezahlbares Wohnen ist ein Grundbedürfnis und der Kauf des ersten Eigenheims für die Familie sollte ein erreichbares Ziel sein. Deshalb werden wir ein Hessengeld für die erste eigene Immobilie einführen.

Sicherheit: Wir wollen noch mehr Polizisten einstellen und mit Maßnahmen wie Videoüberwachung noch mehr Sicherheit auf Straßen und Plätzen. Außerdem möchte ich ein Frauen-Sicherheitspaket, um noch härter gegen die gestiegene Gewalt gegen Frauen vorzugehen und ich möchte, dass IP-Adressen gespeichert werden können, um das schlimmste aller Verbrechen gegen Kinder besser ahnden zu können.

Bildung: Jedes Kind ist anders und gehört deshalb individuell gefördert. Ich möchte dafür die Vielfalt unseres mehrgliedrigen Chancenschulsystems mit Gymnasien, Real-, Mittelstufen-, Haupt- und Förderschulen erhalten und weiterentwickeln – mit noch mehr Lehrern, der Sicherstellung digitaler Endgeräte für alle Schüler und dem neuen Fach Digitale Welt.

Im Falle einer Koalitionsbeteiligung, welche Partei wäre Ihr Lieblingspartner?

Ich werbe um Vertrauen und um jede einzelne Stimme für die CDU und unseren Ministerpräsident Boris Rhein. Denn es macht einen Unterschied, wer regiert und die Bürgerinnen und Bürger können am 8. Oktober entscheiden, wem sie unser Land anvertrauen wollen.

Unser Ziel ist es, möglichst viel von unserer Politik zum Wohle der Menschen in Hessen umsetzen zu können. Die Entscheidung, mit welchem eventuellen Koalitionspartner das am besten möglich ist, wird nach dem 8. Oktober getroffen.

Was unterscheidet Sie von anderen Kandidaten?

Seit 13 Jahren vertrete ich meinen wunderschönen Wahlkreis im Hessischen Landtag. Als Generalsekretär der CDU Hessen bin ich im ganzen Land unterwegs.
Trotzdem liegt mir meine Heimat am Herzen. Ich bin immer ansprechbar und für die Bürger da.

Welche Lösungsmöglichkeiten haben Sie für die steigenden Lebenshaltungskosten?

Die allgemeine Inflation, insbesondere bei den Energiepreisen, verursacht maßgeblich durch den Angriff Russlands auf die Ukraine, stellt uns alle vor große Herausforderungen. Für mich ist klar, dass insbesondere der Staat die Menschen in dieser Situation unterstützen muss und nicht als zusätzlicher Preistreiber auftreten darf.

Die geplanten Erhöhungen der Mehrwertsteuer in der Gastronomie oder auf Gas sind das völlig falsche Signal. Auch dürfen wir die Menschen nicht mit Heizungs-Tausch-Zwang oder weiteren Verboten überfordern.

Wenn Sie einen Wunsch für den Odenwaldkreis frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Dem Odenwaldkreis wünsche ich, dass er auch weiterhin eine schöne und prosperierende Region bleibt, die auch in vielen Jahren noch so lebens- und liebenswert ist wie heute.

red

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