Die Anfang Oktober durch Hessen Mobil begonnenen Bauarbeiten zur Beseitigung eines Unfallpunktes im Zuge der Bundesstraße B 460 bei Mossautal/Hüttenthal verlaufen bisher wie geplant.

Wie bereits angekündigt erfolgt ab Donnerstag, den 28. Oktober die Herstellung der neuen Fahrbahn mit vergrößertem Kurvenradius sowie der Anschluss der neuen Straße an die bestehende Trasse der Bundesstraße. Diese Arbeiten können nur unter Vollsperrung durchgeführt werden und dauern voraussichtlich bis Ende November an.

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Der Verkehr wird in dieser Zeit großräumig ab der Wegscheide über die Landesstraße L 3105 bis Affolterbach, weiter über die L 3120 bis Beerfelden (Oberzent) und die B 45 zurück zur B 460 geführt (siehe Abbildung).

Im Anschluss an die Vollsperrung erfolgt noch bis voraussichtlich Mitte Dezember der Rückbau der Straße im alten Trassenverlauf sowie die Herstellung der neuen Schutzplanken. Diese Arbeiten können unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung erfolgen.

Zur Baumaßnahme: Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Streckenabschnitt zwischen Hiltersklingen und Hüttenthal wird im Rahmen der Baumaßnahme eine Kurve, die sich in der Vergangenheit als unfallträchtig dargestellt hat, in ihrer Linienführung verbessert.

Dabei wird die bestehende Trasse der Bundesstraße auf einer Länge von rund 200 Metern angepasst und der Kurvenradius der Kurve von bisher 73 Metern auf 120 Meter vergrößert. Durch die Änderungen im Trassenverlauf verbessern sich zudem die Sichtverhältnisse für die Verkehrsteilnehmer.

Im Rahmen der Arbeiten wird die Böschung auf der Kurveninnenseite teilweise abgetragen und der Bau des neuen Straßenquerschnittes zunächst unter halbseitiger Sperrung durchgeführt. Im Anschluss erfolgen die Herstellung der neuen Fahrbahn und der Anschluss an die bestehende Fahrbahn unter Vollsperrung. Anschließend wird der südliche Bereich der alten Fahrbahn zurückgebaut, sowie Schutzplanken errichtet und die Fahrbahnmarkierung aufgebracht.

Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wurde für die Maßnahme eine Variante gewählt, die dem Interesse an einer größeren Verkehrssicherheit einerseits und dem Interesse an einem möglichst geringen Eingriff in Natur, Landschaft und Eigentum andererseits gerecht wird.

Bei der Erstellung der Ausführungsplanung durch Hessen Mobil konnte der notwendige Eingriff in die vorhandene Straßenböschung optimiert werden, so dass der Eingriff in Natur und Landschaft nochmals verringert werden konnte. Von ursprünglich 17 Bäumen mussten bei den vorbereitenden Rodungsarbeiten im Januar nur noch sechs Bäume aus der an die B 460 angrenzende Straßenböschung entfernt werden.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 460.000 Euro und werden vom Bund getragen. red

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