Wucan rockt die Bühne. Foto: Veranstalter

Oberzent. Das 39. Finkenbach-Festival war laut Veranstaltern ein voller Erfolg. Mehr Zuschauer als im vergangenen Jahr konnten verzeichnet werden, so dass 2024 das große Jubiläum gefeiert werden kann. Zum 40. Mal wird dann am 9. und 10. August das Woodstock im Odenwald stattfinden. Bereits jetzt laufen die Planungen.

Eröffnet wird der Abend von den „Spacelords“. Das Trio aus dem Schwäbischen hat mit einer eleganten Kombination aus spacigen Melodien und kraftvollen Rock-Riffs seinen unverwechselbaren Sound geschaffen. Es bietet eine intensive psychedelische Reise und magische Expedition von kosmischer Dimension.

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Die Veteranen von „Birth Control“ machen den Auftakt unter Regie von Frontmann Peter Föller. Der Fünfer begeistert die Menge auf dem schon zu früher Stunde sehr gut besetzten Festivalgelände von der ersten bis zur letzten Minute. „Gamma Ray“ ist der von vielen mitgesungene Klassiker.

Die Gruppe „Wucan“ kommt vom ersten Ton an extrem powervoll auf die Bühne. Francis Tobolsky als charismatische Sängerin, auch an Flöte und Gitarre, reißt alle von Anfang bis Ende mit.

„Wille and the Bandits“ versammeln zu später Stunde noch sehr viele Fans vor der Bühne. Blues, Rock, eine Prise Rap und Folk: Das Quartett lässt sich in keine Schublade pressen.

Nachdem die Regenschauer am Samstag durch sind, füllt sich schnell wieder das Gelände. Das ganze Tal ist ein buntes Farbenmeer getaucht angesichts der unzähligen Zelte, Wohnwagen und Camper.

Jobarteh Kunda zaubert afrikanisches Flair auf den Platz, ehe erst die Mars Mushrooms und dann Mother’s Cake aus Österreich den Weg bereiten für die Altmeister des Krautrocks: Kraan. Das Headliner-Trio liefert wie im Vorjahr eine bewährte, begeisternde Show ab. Ganz anders, aber ebenso groß gefeiert sind die französischen Progressive Rocker von Lazuli mit ihrer außergewöhnlichen Instrumentierung.

Der Schluss wird knackig rockig. Alex Auer haut mit seinen Detroit Blackbeards ab 1 Uhr nachts heftig in die Saiten. Mit Special Guest Adax Dörsam an der zweiten Leadgitarre kommt er nicht ohne Zugabe von der Bühne. red

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