Bei einem Unfall mit zwei Personen am Donnerstag gegen 21:30 Uhr in Babenhausen ist es zu Ausschreitungen zwischen Gaffern und der Polizei gekommen.

Eine große Gruppe an Menschen sollen die Rettungskräfte laut Keutz TV-News bei ihrer Arbeit behindert und sogar angegriffen haben. Auch der Kameramann von Keutz TV-News soll massiv genötigt worden sein.

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Daraufhin wurde ein Großaufgebot der Polizei alarmiert. Sogar die Bayerische Polizei kam mit mehreren Streifenwagen sowie einem Polizeihund.

Bereits beim Eintreffen der verständigten Streife waren laut Polizei die Feuerwehr Babenhausen und der Rettungsdienst sowie zahlreiche Schaulustige vor Ort, die sich gegenüber den Rettungskräften verbal sehr aggressiv verhielten. Darunter auch eine 48 Jahre alte Frau, die im Zuge der Unfallaufnahme kollabierte und ärztliche Hilfe benötigte. Die Hilfe des Rettungsdienstes konnte jedoch nur zeitverzögert erfolgen, da sich die stetig erhöhende Anzahl der Schaulustigen, unter denen sich auch Familienangehörige eines der Unfallbeteiligten befanden, die Helfer massiv in der Ausübung ihrer Arbeit behinderte. Erst die polizeiliche Androhung des Einsatzes von Pfefferspray und der Aufbau eines Sichtschutzes durch die Feuerwehr Babenhausen, gewährte den Rettungsdiensten eine geschützte Ausübung ihrer Arbeit.

Unterstützt von weiteren Streifen, unter anderem aus dem Bundesland Bayern sowie einem Diensthund konnte die etwa 60-köpfige Personengruppe in Schach halten.

Die Menschenmenge konnte zurückgedrängt werden. Die beiden Verunfallten kamen mit Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Unfallstelle wurde Keutz TV-News zufolge von Bekannten der Verletzten manipuliert, indem das Fahrzeug verschoben wurde.

Fotos: Keutz TV News


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3 Kommentare

  1. Es ist so schlimm, mit ansehen zu müssen, wie sehr die Menschheit immer mehr verroht und verblödet, nur noch nach Sensationen giert, am besten mit viel Blut. Diese Gaffer sollten alle eine empfindliche Strafe erhalten.

  2. Ich finde, diese Menschen sollten vor Gericht gestellt werden, denn sie gefährden andere massiv. Die Strafen müssen der Schwere der Störung angemessen sein, also spontan und spürbar. Nur wenn Strafe droht, wird das Verhalten geändert!!

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