Wie bereits von der Landesregierung angekündigt, werden die Impfzentren in allen hessischen Landkreisen am 9. Februar den Betrieb aufnehmen. Diesen Termin teilte die Regierung jetzt auch in ihrem neuen Einsatzbefehl zum Start der Impfzentren mit, der dem Odenwaldkreis seit heute (28. Januar) vorliegt. Ab Mittwoch, 3. Februar, können Personen der Priorisierungsgruppe 1 auch für das Erbacher Impfzentrum Termine vereinbaren. Zu dieser Gruppe gehören vor allem Bürgerinnen und Bürger ab 80 Jahren, Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste und von bestimmten medizinischen Einrichtungen, zum Beispiel Rettungsdiensten oder Intensivstationen.

Die zurzeit Impfberechtigten können ab dem 3. Februar beide für den vollen Impfschutz nötigen Termine buchen. Das Anmeldeverfahren wird dauerhaft geöffnet, weil mit einer stetigen Impfstofflieferung gerechnet wird. Termine sind damit für die nächsten Monate buchbar.

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Organisiert wird das Anmeldeverfahren vom Land Hessen. Vereinbart werden können Termine online unter www.impfterminservice.de oder www.impfterminservice.hessen.de beziehungsweise unter den Rufnummern 116 117 oder 0611 505 92 888. Bei der Terminvergabe per Telefon wird der Termin auf postalischem Weg bestätigt. Bei der Online-Terminvergabe ist eine Terminbestätigung per E-Mail vorgesehen.
Der Odenwaldkreis und der DRK-Kreisverband, die das Zentrum gemeinsam aufgebaut haben und es betreiben, können keine Termine reservieren, da das Land Hessen ausschließlich eine zentrale Terminvergabe über die vorgenannten Möglichkeiten vorgesehen hat.

Im Anmeldeverfahren bereits erfolgreich Registrierte bleiben gespeichert, wie das Innenministerium mitteilt. Ob dies allerdings nur für das Regionale Impfzentrum in Darmstadt oder auch für das Impfzentrum in Erbach Anwendung findet, ist leider nicht bekannt und sollte daher bei der Terminvereinbarung erfragt werden.

Für die Impfung muss jeder folgende Dokumente mitbringen: Personalausweis, das Aufklärungsmerkblatt und den Einwilligungsbogen, eine Arbeitgeberbescheinigung (Mitarbeiter im Gesundheits- oder Pflegedienst), den Impfpass (sofern vorhanden), die Krankenversicherungskarte und die Terminbestätigung, die vorher per Post oder Mail zugeschickt wurde.

Das Aufklärungsmerkblatt und den Einwilligungsbogen bekommt man im Zuge der Anmeldung geschickt. Mit der Unterschrift unter den Einwilligungsbogen, in dem man Angaben zum Gesundheitszustand, früheren Impfungen und Allergien macht, willigt man in die Impfung ein. Ergänzend gibt es im Impfzentrum ein individuelles Arzt-Gespräch. Wer umfassende Fragen zur Impfung bei speziellen Vorerkrankungen hat, wird gebeten, dies im Vorfeld mit seinem Hausarzt zu besprechen.

Alle erforderlichen Informationen – auch mehrsprachig – und Dokumente sind auf der Corona-Seite der Kreis-Homepage www.odenwaldkreis.de unter der Kachel „Impfen“ zu finden.
„Unser Impfzentrum ist auf die Öffnung gut vorbereitet“, hebt Landrat Frank Matiaske hervor. Der Projektverantwortliche des DRK, Oliver Keil, fügt hinzu: „Wir haben viel Arbeit in das Zentrum gesteckt, nun kann es mit den Schutzimpfungen auch dort losgehen.“

Für den Odenwaldkreis sind laut dem Einsatzbefehl in den Kalenderwochen 6 bis 8 insgesamt 2.096 Impfdosen vorgesehen, sowohl für das Impfzentrum als auch für die Mobilen Impfteams. Mittlerweile stehen Impfstoffe der Firmen Biontech und Moderna zur Verfügung. Maßgeblich für die Verteilung der Impfdosen in Hessen ist für die Landesregierung der jeweilige Bevölkerungsanteil in den Landkreisen.

Ausführliche Informationen rund um die Impfung stehen auf der Internetseite der Landesregierung www.hessen.de unter dem Link „FAQ“.

(Symbolfoto: pixabay)

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