Foto: Symbolbild, Pixabay

Wiesbaden/Bad König. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) diskutierte am Freitag, 18. August, zum Thema „Neue Lust aufs Land? – Heimat zwischen Tradition und Innovation“ mit Thomas Löw vom Odenwaldgasthaus „Zum Löwen“, Christel Götzinger-Heldmann, Landfrauen Bezirksverband Michelstadt, dem Landrat des Odenwaldkreises Frank Matiaske (SPD) und Fritz Krings, Geschäftsführer, pq-world GmbH.

Die Gesprächsreihe wird von der Hessischen Staatskanzlei, dem DEHOGA Hessen e.V. und dem Landfrauenverband Hessen e.V. durchgeführt. Die gastgebenden Betriebe wurden durch den Wettbewerb „Die besten Dorfgasthäuser in Hessen 2022“ ausgezeichnet.

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Die Talkrunde in Bad König sprach darüber, was genau die Stärke des ländlichen Raumes ausmacht und wo Politik unterstützen kann, damit das Leben auf dem Land attraktiv bleibt, nicht zuletzt im Hinblick auf die Bedürfnisse junger Menschen.

Immer mehr Hessen wollen auf dem Land leben. Das ist das Ergebnis einer Studie, welche die Hessische Landesregierung beim Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung in Auftrag gegeben hat. Auch im Odenwaldkreis konnten alle Kommunen laut der Studie des Berlin-Instituts im Untersuchungszeitraum 2009 bis 2011 gegenüber 2019 bis 2021 Wanderungsgewinne erzielen.

Bad König hat von dieser Entwicklung am meisten im Odenwaldkreis profitiert und steht dort an der Spitze des Trends, auf dem Land zu wohnen. So verzeichnet Bad König einen Zuwachs von vormals 7,1 Personen auf 15,3 Personen pro tausend Einwohnerinnen und Einwohner. Die Zugewinne basieren dabei hauptsächlich auf Familien, die in die ländlichen Räume gezogen sind, und auf jungen Menschen, die für die Ausbildung seltener wegzogen. red

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