Baustelle. Symbolbild von joffi auf Pixabay

Landkreis Darmstadt Dieburg/ Odenwaldkreis. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat kriminelle Praktiken auf Baustellen beklagt.

So habe das Hauptzollamt Darmstadt, das auch für den hiesigen Landkreis zuständig ist, allein im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres in der Region insgesamt 291 Ermittlungsverfahren im Baugewerbe eingeleitet.

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Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) deckte bei ihren Kontrollen vor allem illegale Beschäftigung, Sozialbetrug und Mindestlohnverstöße auf. Insgesamt habe die vom Darmstädter Zoll ermittelte Schadenssumme durch nicht gezahlte Steuern und Sozialabgaben auf dem Bau rund 12,9 Millionen Euro betragen, so die IG BAU Rhein-Main.

Im Vergleichszeitraum des Vorjahres leitete das Hauptzollamt Darmstadt 260 Ermittlungsverfahren auf dem Bau ein.

Die Baugewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen, die das Bundesfinanzministerium auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup (SPD) zur Kontroll-Bilanz des Zolls auf dem Bau mitgeteilt hat. red

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