Erbach. Der Erfolg gibt dem „Informationstreffen für Patientinnen und Patienten mit Suchtproblemen und deren Angehörige“ recht: Seit 25 Jahren bietet die DRK-Selbsthilfe das Angebot im Gesundheitszentrum Odenwaldkreis (GZO) in Erbach an. Zum Jubiläum wird am Mittwoch, 29. Mai, eine Info-Veranstaltung von 10 bis 15 Uhr im Foyer des Gesundheitszentrums stattfinden.
Neben Wissenswertem zu den Treffen für Patienten werden dort auch weitere Selbsthilfeangebote des Roten Kreuzes im Odenwaldkreis vorgestellt – beispielsweise für Menschen mit Krebserkrankungen, Angst und Depressionen, das Sorgentelefon für Angehörige von Menschen mit Suchtproblemen oder der Gesprächskreis Trauer.
Im Jahr 1999 begrüßte Andreas Schwab, Geschäftsführer des Gesundheitszentrums, ausdrücklich die Idee, ein niedrigschwelliges Selbsthilfe-Angebot für Patienten mit Suchtproblemen zu installieren. Diese Unterstützung hielt beständig an.
„Wir mussten anfangs viel Geduld und Liebe für die Sache mitbringen, denn die Patienten kamen nur zögerlich und hatten auch oft Angst, sich ‚in so einer Gruppe‘ zu öffnen. Aber wir waren hartnäckig, haben regelmäßig die Treffen angeboten und die positiven Erfahrungen sprachen sich langsam im Krankenhaus herum“, erinnert sich Friedel Weyrauch, Leiterin des DRK-Selbsthilfezentrums und Initiatorin der Gruppe.
Als 2017 das Zentrum für Seelische Gesundheit (ZSG) am Gesundheitszentrum Odenwaldkreis eröffnet wurde, bot sich die Gelegenheit, das Gruppenangebot zu optimieren.
Die regelmäßigen Informationstreffen für Patienten mit Suchtproblemen und deren Angehörige finden jeden Mittwoch von 19 bis 20 Uhr im Patientencafé des Zentrums für Seelische Gesundheit statt.
Eine Anmeldung zum Besuch der Selbsthilfegruppen ist nicht notwendig, ein persönliches Gespräch kann mit Friedel Weyrauch per E-Mail an selbsthilfe@drk-odenwaldkreis.de oder per Tel.: 06062-607601 vereinbart werden. Weitere Informationen unter selbsthilfe.drk-odenwaldkreis.de. red
