Vorgesetzte mit internationaler Erfahrung: Julia Klinkenberg und Christian Richter sind Eigengewächse des Hauses b&m. Fotos: b&m / Rüdiger Dunker

Als Julia Klinkenberg ihr Abiturzeugnis erhielt, hatte sie etliche Ziele. Die Welt sehen, sich einbringen, etwas gestalten.

Der Weg dorthin? Ein Dschungel der Möglichkeiten. Die Leitplanken setzten eine leere Urlaubskasse und ein Bewerbungsgespräch bei dem Industriezulieferer baier & michels, kurz b&m, in Rohrbach (Ober-Ramstadt).

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„Ich wollte nur mal schnell einen 450-Euro-Job“, erinnert sich Klinkenberg. Was die Abiturientin aus Modautal-Allertshofen bekam, war die Offerte für ein Vollzeitpraktikum. Aus den geplanten sechs Monaten sind bisher 13 Jahre geworden.

Mit einem dualen Studium als Wirtschaftsingenieurin. Mit teils mehrjährigen Stationen an b&m-Standorten in South Carolina (USA) und in Shanghai. Und mit der Entwicklung von einer Fach- hin zu einer Führungskraft.

Offen, familiär, innovativ

Aktuell leitet Julia Klinkenberg die Abteilung „Knowledge Transfer“, in der Marketing-, IT- und E-Learning-Spezialisten tätig sind. Den Joballtag genießt die 32-Jährige, weil er „vielfältig und international ist“.

b&m produziert mit weltweit 500 Beschäftigten Hochleistungsschrauben und Dichtsysteme für die Branchen Automobilbau, Agrar- und Medizintechnik.

Klinkenberg sagt: „Ich habe bei diesem Arbeitgeber nicht nur Mandarin, Selbstständigkeit und fachliche Finesse gelernt, sondern eine Heimat gefunden.“

Ähnlich sieht es Christian Richter. Auch er ist als Praktikant bei b&m eingestiegen, 2004 war das. Seither haben sich b&m und er selbst enorm entfaltet.

Der heute 38-Jährige besitzt neben einem Diplom als Wirtschaftsingenieur jede Menge Erfahrung in den Bereichen Lagerlogistik, Qualität und Disposition.

Richter verantwortet aktuell den Einkauf in Deutschland und ist zuständig für die Standorte in Nordamerika, wo er vier Jahre lang die Organisation mitaufbaute.

Der in Rohrbach aufgewachsene Richter sagt: „Ich bin gerade durch die Zeit im Ausland immer selbstbewusster geworden, konnte herausfinden, was mir liegt – und erkennen, dass bei b&m individuelle Veränderungswünsche und neue Ideen immer ein offenes Ohr finden.“

Ihm zufolge bietet das Unternehmen ein starkes Mentoringkonzept, eine familiäre Firmenkultur und durch die Zugehörigkeit zum Würth-Konzern ein stabiles finanzielles Umfeld.

Kombiniert im Alltag Job und Studium: Theresa Krell

Nachrückende Talente wie Theresa Krell bestätigen das. Nachdem die 22-Jährige ihre Ausbildung zur Industriekauffrau abschloss, „will ich nun die Perspektiven ausloten“, sagt sie.

Krell hat bei b&m ein Duales Studium zur Wirtschaftsingenieurin begonnen.

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