Das Boostern boomt, aber auch Erst- und Zweitimpfungen werden zurzeit rege wahrgenommen. Mancher Impfling bekommt über das vorgeschaltete Anmeldesystem jedoch schwer einen Termin, da die personellen und logistischen Kapazitäten des vom Roten Kreuz betriebenen kleinen Impfzentrums an der Martin-Luther-Straße 18-20 ausgeschöpft sind.

Daher haben sich die Hilfsorganisation und der sie beauftragende Odenwaldkreis dazu entschlossen, ab Montag, dem 6. Dezember, ihre der Covid-19 Erkrankung vorbeugenden Injektionen im ehemaligen Einrichtungshaus Schmidt mit der Adresse Neue Lustgartenstraße 1-3 vorzunehmen.

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In dem Gebäude werden vom DRK zwei Stockwerke genutzt und es stehen fünf Impfkabinen zu Verfügung. So können mit den mobilen Angeboten nun bis zu 600 Injektionen täglich verabreicht werden.

Die Immobilie gehört der Stadt und ersetzt die aktuelle Anlaufstelle als Impfzentrum des Odenwaldkreises. Momentan werden noch letzte Vorbereitungen getroffen, um dann am Montag ab 9 Uhr an den Start gehen zu können.

Bewusst behalten der Odenwaldkreis und das Rotes Kreuz die Vorgehensweise der Online-Buchungen für Impftermine bei, da somit lange Warteschlangen im Freien bei den zu erwartenden Wintertemperaturen vermieden werden können.

Personell wurde um mehr als das Doppelte aufgestockt und es werden weiterhin Mitarbeiter eingestellt. Trotz der erfreulicherweise regen Wahrnehmung der Impftermine, weist das DRK darauf hin, die AHA-Regeln nicht zu vernachlässigen, da gerade bei hohen Inzidenzen Alltagsmaske, Hygiene und Abstand adäquate Mittel sind, um eine Ansteckung mit dem Corona-Virus zu vermeiden.

Die Buchungen der Impftermine werden unter www.impfzentrum-odw.de vorgenommen. Weitere Informationen findet man auf www.odenwaldkreis.de unter der Kachel „Corona“. Bei Fragen wendet man sich unter Tel. 06062 / 70-3346 an die zuständige Hotline. Mit der neuen Lokalität unterstützen der Odenwaldkreis und das Rote Kreuz die Arbeit der niedergelassenen Ärzte, an die seit Schließung der großen Impfzentren im September das Hauptgeschehen in dieser Hinsicht übertragen wurde.

Foto: Michel Lang
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