Den Bäumen, auch im Groß-Umstädter Wald, geht es schlecht. Wer einmal über die Landschaft schaut, sieht immer mehr trockene Stämme in den Himmel ragen. Wer sich dann auch mal Nadelbäume und vor allem Buchen aus der Nähe ansieht, erkennt, dass die Rinde abplatzt, am Stamm Pilzbefall oder auch nässenden Stellen erkennbar sind: alles eindeutige Signale für ein hitzebedingtes Baumsterben.

Das ist auch für die Waldbesucher eine Gefahr, denn jederzeit können trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ganze Äste abbrechen und herabstürzen. An solchen Stellen im städtischen Wald hat der Magistrat der Stadt Groß-Umstadt Schilder aufstellen lassen, die das Betreten ausdrücklich untersagen (Foto). „Das ist keine Schikane“, betonten Förster Jörg Kaffenberger und Bürgermeister Joachim Ruppert, „das ist eine juristisch verbindliche Verhaltensregel, die unbedingt zu befolgen ist.“ Dass manche Schilder inzwischen sogar herausgerissen und an die Seite geworfen wurden, ist grob fahrlässig, weil die Warnung/Sperrung für andere Waldbesucher nicht mehr erkennbar ist uns somit ein unvorhersehbarer Haftungsschaden droht. sgu

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