Dreimal ist der gebürtige Bad Königer Oliver Wörner abgeblitzt bei den Hübners, bevor der 55-Jährige einen Film über die Bauernfamilie machen durfte. „Ich war zufällig in Birkert, wo es damals gerade mal zwei Straßen gab, dazu 248 Einwohner, 36 Katzen und ebenso viele Hunde“, erzählt Wörner. „In diesem Ort wurde ich auf eine Frau aufmerksam, die wild gestikulierend eine Rinderherde zu neuen Weidegründen führte.“

Diesen „archaischen“ Umgang mit der Landwirtschaft und das Leben dazu wollte der Filmemacher dokumentieren und hat das so gut gemacht, dass der Film mit dem Titel „Es geht eine dunkle Wolke herein“ beim Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein als bester Film in der Kategorie “Selbstbewusst erzählt“ nominiert ist.

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Zwei Jahre lang – von 2016 bis 2018 – hat Wörner die Hübners mit der Kamera begleitet, bei der Feldarbeit, im Stall, auf dem Hof. Herausgekommen ist ein unprätentiöser 79-minütiger Film über eine Familie, die sich zu großen Teilen dem technischen Fortschritt verwehrt, ihn gewissermaßen ausbremst und die Arbeit mit den Tieren und auf dem Hof das das reduziert, was sie ist: ein Zusammenspiel von Mensch und Natur.

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Der Film „Es geht eine dunkle Wolke herein“ ist beim 15. Festivals des Deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein am Donnerstag, 29. August, 21 Uhr, zu sehen. Infos unter: www.festival-des-deutschen-films.de. Danach wird der Film auch im Kino Erlenbach am Main gezeigt. Der Termin wird noch bekanntgegeben.

(Fotos: Oliver Wörner)

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