Zahlreiche Bundesstraßenprojekte sind aktuell in der Planung. Den Landkreis Darmstadt-Dieburg beschäftigen vor allem die Ortsumgehung Groß-Bieberau und der Ausbau der B45 bei Groß-Umstadt.

Um die teils langwierigen Planungen zu beschleunigen, hat sich unter anderem der direkt gewählte Landtagsabgeordnete und hessische CDU-Generalsekretär Manfred Pentz immer wieder an Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir mit der Bitte gewandt, die Möglichkeit zu schaffen, dass einzelne Kommunen die Planungen eigenständig übernehmen zu dürfen und Hessen Mobil die Planungskosten dann erstattet. Diesem Wunsch konnte nun nachgekommen werden, wie Minister Al-Wazir heute in Wiesbaden präsentierte.

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Zu den möglichen Projekten in beschleunigter, eigenständiger Planungen gehören der vierstreifige Ausbau der B45 zwischen Dieburg und Groß-Umstadt mit einer Länge von 5,9 km und Gesamtkosten von 43,4 Millionen Euro sowie die Realisierung der Ortsumgehung Groß-Bieberau mit 2,1 km Länge und Gesamtkosten von 12,9 Millionen Euro. Als Voraussetzungen für die Projekte gilt, dass die Baumaßnahmen eine hohe Akzeptanz in der Region haben, die jeweiligen Korridore eine hohe regionale Erschließungsfunktion haben und dort hohe Verkehrsbelastungen vorliegen.

Auch die Landtagsabgeordnete Sandra Funken hat sich für den Ausbau stark gemacht: „ Seit meinem ersten Tag im Hessischen Landtag habe ich mich immer wieder für einen schnellen Ausbau der B45 auf der Teilstrecke Groß-Umstadt/Dieburg eingesetzt.

Der Abschnitt liegt zwar nicht im Odenwaldkreis, aber die B45 ist eine Lebensader für den Verkehr durch das Mümlingtal und es ist nicht zumutbar, dass unsere Pendlerinnen und Pendler jeden Tag wertvolle Lebenszeit im Stau verschwenden.“

Symbolfoto: pixabay

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2 Kommentare

  1. Endlich tut sich hier etwas. Man hat sich schon gefragt, wieviele Verletzte oder gar Tote auf der B 45 muss es noch geben, bis die Landesregierung hier tätig wird.

  2. Ampeln durch Kreisel ersetzen und öffter mal durch Dieburger Polizei spontane Presenz zeigen.
    Hauptsache der Verkehr fließt konstant 70 +- 10 km/h.
    Der Flurschaden wäre gering. Behörden müssten nur richtig komunizierend Arbeiten.
    Umwelt schonend, preiswert.
    Ganz ohne Lobbyismus der Bauindustrie!
    Wäre traumhaft, aber wohl leider zu einfach?!

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