Volker Zaborowski, Chefredakteur

Die Fastenzeit kommt, der Frühling auch. Jetzt heißt es, mal einen Gang zurückschalten und die Askese in den Vordergrund rücken. Denn am Mittwoch hat bekanntermaßen die Fastenzeit begonnen. Dabei kann das Fasten beziehungsweise der Verzicht für jeden einzelnen sehr unterschiedlich sein.

Der eine verzichtet auf Süßes, der andere auf Alkohol oder Fleisch, auf das Auto, das Handy, den Fernseher… Da ist der Fantasie nahezu keine Grenze gesetzt. Wer sich aber schon einmal in Verzicht geübt hat, der weiß: Es kann durchaus bereichernd sein, dem einen oder anderem Genussmittel zu entsagen, mal so richtig Körper und Geist zu entgiften.

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Es werden wieder einmal die Sinne für das Wesentliche geschärft, wenn das Unwesentliche in den Hintergrund rückt. Und das Gute daran: Fasten bedeutet nicht den ewigen Verzicht, sondern eben nur den temporären.

Wenn dann zu Ostern der etwa vierzigtägige Zeitraum des Fastens beendet, also die Vorbereitung auf das höchste christliche Fest abgeschlossen ist, kann es ja wieder so richtig losgehen mit dem praktizierten Hedonismus. Das ist doch eine schöne Perspektive.

Chefredakteur Volker Zaborowski

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