Foto: Stefan Schweihofer, pixabay

Hessen. Die Verbraucherzentrale Hessen gibt Tipps für die Lagerung, Haltbarkeit und Resteverwertung von hartgekochten Eiern.

Bei verpackten Eiern, egal ob gefärbt oder ungefärbt, muss auf der Verpackung neben weiteren Angaben ein Mindesthaltbarkeitsdatum stehen. Lose angebotene gefärbte Eier von der Frischetheke oder dem Wochenmarkt sind dagegen nicht so gekennzeichnet.

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„Hier erfährt die Kundschaft in der Regel weder, wie alt die Eier bereits sind, noch, wie lange sie noch halten. Wir raten daher davon ab, bunte Eier als lose Ware zu kaufen“, sagt Wiebke Franz von der Verbraucherzentrale Hessen.

Verbraucher sollten bunte, hartgekochte Eier zuhause im Kühlschrank bei maximal 7 Grad Celsius lagern. Selbst gefärbte Eier halten sich hartgekocht im Kühlschrank bei 2 bis 6 Grad Celsius etwa vier Wochen. Die Haltbarkeit hängt davon ab, ob die Schale der Eier intakt ist und ob sie nach dem Kochen mit kaltem Wasser abgeschreckt werden.

Kommen Eier nach dem Kochen direkt in kaltes Wasser, kann der Temperaturschock zu feinen Rissen in der Schale führen und sich eine Luftschicht zwischen Schale und dem Ei bilden. So können Mikroorganismen eindringen, die die Haltbarkeit verkürzen. Daher halten sich auch mit intakter Schale abgeschreckte Eier kühl gelagert maximal 14 Tage.

Wer bunte Eier übrig hat, kann sie noch für die kalte oder warme Küche verwenden. Zum Beispiel gefüllt als Vorspeise, als Zugabe zum Salat, gehackt in Frankfurter Grüner Sauce oder warm als Eier in Senfsauce.

Auch als Einlage in Suppe und Auflauf oder in Hackbraten als „falscher Hase“ sind hart gekochte Eier gut geeignet. red

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