Dr. Jens Zimmermann. Foto: Privat

Michelstadt/Berlin. Drei Tage lang haben Jugendliche aus ganz Deutschland an dem Planspiel der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin teilgenommen und hautnah erlebt, wie Politik funktioniert.

Konrad Kießling aus Michelstadt wurde vom Odenwälder Wahlkreisabgeordneten Jens Zimmermann (SPD) in den Bundestag eingeladen.

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Gemeinsam mit rund 90 Nachwuchspolitikern reiste Kießling vor Kurzem nach Berlin, um Politik mitzugestalten. Die Jugendlichen bildeten eine eigene Fraktion, wählten ihren Fraktionsvorstand und erarbeiteten unter engagierten Debatten ihre Anträge in einer der fünf Arbeitsgruppen.

„Die Planspielerinnen und Planspieler haben an den drei Tagen genauso gearbeitet, wie wir „echten“ Abgeordneten es auch tun“, sagt Zimmermann.

Die Arbeit der Teilnehmer wurde den echten Abgeordneten der SPD-Fraktion präsentiert. Gemeinsam mit den Jugendlichen diskutierten sie über ihre politischen Ideen zur Lebensmittelkennzeichnung, zur Förderung der Mobilität im ländlichen Raum, zur Klimakrise, zu sicheren Herkunftsstaaten oder zur Bekämpfung von Hasskriminalität sowie zur ausgewogenen Nutzung sozialer Medien mit Blick auf die Jugendgesundheit.

„Als Digitalpolitiker war ich vom Antrag der Jugendlichen sehr beeindruckt.“ berichtet Zimmermann. „Brandaktuell arbeiten wir an einem Gesetz gegen Hass im Netz – Die Perspektive der Jugendliche ist also auch für die echte Politik relevant.“

Highlight war ein Gespräch mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich (SPD), der die Jugendlichen ermutigte, sich auch zukünftig einzumischen und sich für die Gesellschaft und Demokratie einzusetzen.

Die SPD-Bundestagsfraktion veranstaltete zum sechsten Mal ein solches Planspiel in realitätsnahem Format. red

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