Foto: Symbolbild von Pixabay

Erbach. Die Odenwald Gigabit Gesellschaft mbH hat auf ihrer Website www.odenwald-gigabit.de seit Oktober 2023 ein Angebot zum Gigabitausbau für die Bürger des Odenwaldkreises. Auf einer Übersichtskarte kann man nach Adressen suchen und sehen, ob dort ein Telekommunikationsunternehmen eigenwirtschaftlich ausbaut oder ob die Adresse in einem Fördergebiet liegt.

„Wir sind bei vielen Bürgerinformationsveranstaltungen, um dort Antworten zum Gigabitausbau zu geben. Immer wieder wird uns die Frage gestellt, ob und wann eine bestimmte Adresse beim Ausbau berücksichtigt wird“, sagt Geschäftsführer Marius Schwabe. „Unsere Karte bietet die Möglichkeit, mit wenigen Klicks festzustellen, unter welche Ausbauvariante eine Adresse fällt.“

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Bei der Karte für den Anschluss-Check handelt es sich um eine Testversion, die von einer extra aufgebauten Datenbank gespeist wird. Diese ist vor kurzem aktualisiert worden und zeigt, dass es im Odenwaldkreis deutlich mehr eigenwirtschaftlichen Ausbau als noch bei der ersten Version geben wird. Dies bedeutet, dass der Glasfaserausbau für viele Adressen schneller erfolgen wird als zunächst gedacht und viele Bürgerinnen und Bürger in den nächsten drei Jahren davon profitieren können.

In der Gigabitstrategie von Bund und Land ist festgeschrieben, dass die flächendeckende Versorgung mit Glasfaser bis ins Haus bis zum Jahr 2030 gewährleistet sein soll. Dies wird von den Telekommunikationsunternehmen im sogenannten „Eigenausbau“, also auf eigene Kosten, bereits vorangetrieben. Hierbei fließen keine öffentlichen Gelder in den Ausbau. Auf den Eigenausbau hat die Odenwald Gigabit Gesellschaft mbH keinen Einfluss.

Im geförderten Ausbau werden Art und Umfang des Ausbaus in einem Förderbescheid geregelt, der auf Antrag der Odenwald Gigabit Gesellschaft mbH für den Odenwaldkreis erteilt wurde. Das Netz ist ein „open access“ und darf von jedem Telekommunikationsunternehmen, das in Deutschland zugelassen ist, gegen Entgelt mit genutzt werden. Der Kunde kann also entscheiden, mit welchem Telekommunikationsunternehmen er einen Vertrag schließt.

Auf der Website hat die Odenwald Gigabit Gesellschaft mbH auch die jeweiligen Vor- und Nachteile von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau aufgelistet.

Für den Fall, dass eine Adresse nicht in der Karte verzeichnet ist, können sich Bürger an OGIG-Mitarbeiter Andreas Schöpp (E-Mail: a.schoepp@odenwald-gigabit.de) wenden. red

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