Symbolbild von Alexas Fotos, Pixabay

Odenwaldkreis. Bis 2025 soll es ein Hitzeaktionsplan geben, den der Odenwaldkreis wie auch alle anderen Kommunen auf Erlass des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration entwickeln wird.

Da auch in diesem Sommer die ein oder andere Hitzewelle zu erwarten ist, gibt das Gesundheitsamt einige Tipps für die heißen Tage:

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) veröffentlicht unter www.hitzewarnungen.de Hitzewarnungen für den aktuellen und den Folgetag. Wer über die Hitzetrends informiert werden will, kann sich dort auch für einen E-Mail-Newsletter registrieren. Wer ein Smartphone hat, kann sich die „Gesundheitswetter-App“ oder die „Warnwetter-App“ des DWD im jeweiligen App-Store herunterladen.

Grundlage für eine Hitzewarnung ist nicht die gemessene Temperatur, sondern die gefühlte Temperatur. Beispielsweise fühlt sich eine gemessene Lufttemperatur von 30 Grad bei Windstille und Sonnenschein wärmer an, als bei windigem und bedecktem Wetter.

Vor „starker Wärmebelastung“ wird gewarnt, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag bei etwa 32 Grad liegt. Ein weiteres Kriterium für eine Warnung ist die nächtliche Temperatur in Innenräumen. Je wärmer es ist, desto schlechter ist die Schlafqualität – und unausgeschlafen wird die Hitze am Tag schlechter verkraftet.

Überschreitete die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag 38 Grad, wird vor einer „extremem Wärmebelastung“ gewarnt.

Bei beiden Warnstufen sollte das Verhalten angepasst werden. Bei hilfs- und pflegebedürftigen Personen sollte darauf geachtet werden, dass diese sich ebenfalls dementsprechend verhalten:

Hitze meiden:

– nicht in die direkte Sonne gehen

– während der heißesten Zeit am Nachmittag nicht nach draußen gehen

– körperliche Aktivitäten in die frühen Morgenstunden legen

Wohnung kühl halten

– nur Lüften, wenn es draußen kühler ist als drinnen

– die Wohnung mit Rollläden verdunkeln um sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen

Körper kühl halten

– luftige und helle Kleidung sowie eine Kopfbedeckung tragen

– kühl duschen oder baden

– ausreichend und regelmäßig trinken

Wenn ungewöhnliche Gesundheitsprobleme wie Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder Erbrechen auftreten, sollte ein Arzt kontaktiert werden.

Weitere Informationen zum Thema sowie den Hessischen Hitzeaktionsplan gibt es unter www.soziales.hessen.de/gesundheit/hitzeaktionsplan (Das Odenwälder Journal ist nicht für die Inhalte der Links verantwortlich). red

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