Odenwaldkreis. Die Verbraucherzentrale Hessen empfiehlt, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Eine zu geringe Trinkmenge macht sich schnell bemerkbar durch Schlappheit und Kopfbrummen.
Wasser erfüllt im Körper viele Funktionen: Es transportiert Nährstoffe, hält den Blutdruck aufrecht und ist wichtig für die Regulation der Körpertemperatur. Rund zwei Liter Flüssigkeit benötigt der Mensch bei normalen Temperaturen am Tag. Ein Teil davon wird über die Nahrung aufgenommen. Die restlichen circa 1,5 Liter müssen über Getränke gedeckt werden. Bei hohen Schweißverlusten, etwa durch Sport, körperliche Anstrengung oder Sommerhitze, kann der Flüssigkeitsbedarf deutlich höher liegen.
Schon ein geringer Wassermangel kann zu Müdigkeit, Schlappheit oder Kopfschmerzen führen. Bei zu großen Wasserverlusten drohen Kreislaufprobleme oder Schwindel. Es bringt allerdings nichts, auf Vorrat zu trinken. Der Körper kann Wasser in größeren Mengen nicht speichern.
„Besser ist es, gleichmäßig über den Tag verteilt zu trinken, zum Beispiel alle zwei Stunden ein Glas voll“, sagt Lisa Scholz von der Verbraucherzentrale Hessen. Getränke sollten deshalb immer griffbereit stehen.
Wasser ist zum Durstlöschen die erste Wahl. Untersuchungen zeigen, dass Leitungswasser oft ebenso viele Mineralstoffe liefert wie Mineralwasser. Leitungswasser sei außerdem preiswert, meist griffbereit und gut für die Umwelt – denn Verpackung und Transport entfallen.
„Wem reines Wasser auf Dauer zu langweilig ist, der kann mit Obst, Gemüse oder Kräutern für mehr Geschmack sorgen“, rät Scholz.
Aromatisiertes Wasser solle immer frisch zubereitet, kaltgestellt und zügig verbraucht werden.
Stark gesüßte Getränke seien weniger geeignet, um Flüssigkeitsverluste schnell auszugleichen. red