Foto: Symbolbild, Pixabay

Groß-Umstadt. Die Stadt sucht nach Lösungen für die Sanierung von Gaststätte und Küche im Bürgerhaus im Stadtteil Klein-Umstadt. Bereits vor zehn Jahren ergab eine Entwurfsplanung für die Sanierung des Bürgerhauses, dass sich die Kosten für Gaststätte und Küche auf 450.000 Euro, ohne Küchengeräte und -möbel, belaufen werden.

Die Gesamtsanierung des Bürgerhauses lag nach damaligen Schätzungen bei einem Investitionsvolumen von über drei Millionen Euro. Weil die Gaststätte damals in Betrieb war, wurde die Küche nicht saniert. Als absehbar war, dass der Pächter den Betrieb nicht weiterführt, kam die Sanierungsmaßnahme wieder auf die aktuelle Tagesordnung der Stadt.

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Für den städtischen Haushalt 2023 wurden 500.000 Euro als Sanierungskosten veranschlagt, viel Geld für Groß-Umstadt. Auch eine Umsetzung der nur notwendigen Maßnahmen schlüge unter Berücksichtigung von Teuerung und Inflation mit immer noch 420.000 Euro zu Buche. Der Magistrat der Stadt entschied sich gegen eine Umsetzung.

Nun werden Alternativen gesucht. Interessierten Pächterinnen und Pächtern zeigt sich die Stadtverwaltung unterstützungsbereit, wenn notwendige Sanierungsarbeiten in Eigenregie übernommen werden. Auch Förderprogramme, beispielsweise für Gaststätten im ländlichen Raum, könnten ein Weg sein, den jedoch nur Pächter zur Unterstützung von Renovierungsarbeiten nutzen können. red

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