Ein Shetland-Pony. Foto: MabelAmber, Pixabay

Michelstadt. Die Pony-Reitbahn auf dem Bienenmarkt sorgte vor Kurzem für Diskussionen. Der Stadtverordnete Matthias Müller (Grüne) stellte im Kultur-, Tourismus- und Marktausschuss in Frage, ob die Marktattraktion noch zeitgemäß ist. „Michelstadt sollte dem guten Beispiel der Nachbarstadt Erbach folgen, die dem Betreiber der Pony-Reitbahn aus Tierschutzgründen keinen Platz auf dem Wiesenmarkt einräumt“, erklärt Müller.

Ein Gespräch zwischen den Stadtverordneten, Magistratsmitgliedern, der Verwaltung und den Betreibern der Pony-Reitbahn folgte. Die Betreiber versicherten, dass sie die geltenden Vorschriften erfüllen. Bürgermeister Dr. Tobias Robischon unterstrich den pädagogischen Wert einer solchen Reitbahn.

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Den grünen Stadtverordneten und dem Magistratsmitglied reicht dies jedoch nicht aus. Dr. Jonas Schönefeld, Vorsitzender der Michelstädter Grünen-Fraktion, sagt: „Wir haben das Thema als ersten Tagesordnungspunkt in unserer letzten Fraktionssitzung diskutiert. Uns ist sehr wichtig, nicht einfach leichtfertig ein Verbot des Geschäfts zu fordern, sondern Alternativen für Kinder und Familien zu entwickeln.“ red

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