Zwei Teams arbeiten Hand in Hand – die Garage Brothers und Teilnehmer von der Bergstraße. Am eigenen Fahrzeug wird noch geschraubt. V.l.:Jens Jarosch, Daniel Heim, Mitte unten:Martin Jarosch, rechts im Bild: Stefan Stude, Stefan Dreiling, Christian Ruh. Foto: privat

Höchst. Wie schon im letzten Jahr machen sich die Garage Brothers Jens und Martin Jarosch auf den Weg, um an der Pothole Challenge teilzunehmen.

Bei diesem besonderen Rennen treten die Teilnehmer nicht in schnittigen Sportwagen an, sondern mit Gebrauchtwagen– zu einem Restwert von maximal 500 Euro oder mit mindestens 500.000 Kilometer auf dem Zähler. Zudem muss das Fahrzeug mindestens 20 Jahre alt sein.

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Am 17. August geht es dann los an den Startpunkt, 1.200 Kilometer entfernt an der nordpolnischen Grenze. Von da aus geht die Fahrt vom 19. August an durch die Baltenstaaten und dann an der Ostseeküste wieder zurück, bis die Teilnehmer am 24. August nach 2.500 Kilometern Fahrt wieder am Startpunkt eintreffen.

Jeden Tag bekommen die Teilnehmer eine Aufgabe, die sie während der Tour lösen müssen, um Punkte zu sammeln. Obendrauf gibt es noch eine Aufgabe für die gesamte Woche.

Im letzten Jahr war dies der Transport eines riesigen Teddybärs auf dem Dachgepäckträger. Um die Strecke zu bewältigen, müssen sich die Garage Brothers ranhalten: Das Auto für dieses Jahr, ein alter Passat, hat noch einigen Reparaturbedarf. Vor einer Woche konnte der Motor zum Laufen gebracht werden, aber noch waren faustgroße Rostlöcher in der Karosserie, die Benzinleitung machte Mucken.

Zudem tritt das Team auf dem „Sound of the Forest“ auf, an diesen Tagen kann also nicht viel gemacht werden. Ebenso sind die Autobastler mit den Aufnahmen zur Sendung „Grip“ (RTL2) beschäftigt.

Solche Herausforderungen sind Daniel Heim, Jens und Martin Jarosch schon gewohnt: Das letzte Jahr gelang es ihnen bei der Pothole Challenge zu gewinnen und den Preis von 500 Euro abzustauben. Ziel des Rennens ist jedoch wie bei einem Roadmovie nicht das Gewinnen, sondern die Strecke und was dort erlebt wird.

Das Siegerauto des letzten Jahres sollte übrigens für einen guten Zweck vergeben werden, jedoch machten rechtliche Regelungen hier einen Strich durch die Rechnung: Es steht noch auf dem Hof der Garage Brothers. Sven Iwertowski

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