Odenwaldkreis. Mit Online-Vorträgen zu den Themen „Fakeshops“ und „buy now – pay later“ wollen die Verbraucherzentrale am Weltverbrauchertag, Freitag, 15. März, auf Verbraucherfallen hinweisen.

Die kostenlosen Vorträge finden um 11, 12.30 und 16.30 Uhr statt.

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In den letzten Jahren haben die Beschwerden zu Fakeshops auch bei den Verbraucherzentralen sehr stark zugenommen. Finanzierungsangebote wie „buy now, pay later“ verleiten dazu, das persönliche Finanzlimit zu überschreiten.

Die Verbraucherzentralen geben mit kostenfreien Vorträgen und Online-Informationen Tipps für sicheres Einkaufen im Internet.

Bei der Möglichkeit des späteren Bezahlens – pay later – handelt es sich meist um einen gewöhnlichen Bankkredit bei einem Drittanbieter. Das verkompliziert den Kauf erheblich, weil Verbraucher auch diese Vertragsunterlagen genau prüfen müssen. Zudem erhöht sich das Verschuldungsrisiko.

Bei den Fake-Shops gab es 2023 über 6.900 Verbraucherbeschwerden, die sich direkt auf das Thema bezogen. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Beschwerden zu Fakeshops kontinuierlich gestiegen und hat sich seit dem Jahr 2020 annähernd versechsfacht.

Die Verbraucherzentralen bieten einen Fakeshop-Finder an. Auf www.verbraucherzentrale-hessen.de/fakeshop-finder können Verbraucher Shop-Adressen eingeben und eine Einschätzung erhalten, ob es sich um seriöse Anbieter handelt.

Mit dem Fakeshop-Finder werden monatlich durchschnittlich etwa 200.000 Shop-Adressen geprüft, bislang insgesamt etwa 1,48 Millionen Websites. red

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