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Michelstadt. Der Antrag der Grünen in Michelstadt für die Installation von öffentlichen WLAN-Hotspots in Michelstadt und den Stadtteilen wurde von der Stadtverordnetenversammlung einstimmig beschlossen.

„Wir freuen uns sehr über die breite Zustimmung. Die Verfügbarkeit von WLAN gewinnt immer mehr an Bedeutung. Profitieren können davon nicht nur Gewerbe und Tourismus. Öffentliches WLAN stellt außerdem eine ausgezeichnete Alternative zu schwachen Mobilfunknetzen, gerade in den Stadtteilen, dar“, erklärt der Grünen-Stadtverordnete Christian Pankow.

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Mit dem Antrag erhält der Magistrat den Auftrag, in Abstimmung mit dem Bau- und Verkehrsausschuss und in Zusammenarbeit mit den Ortsbeiräten geeignete Standorte für öffentliche WLAN-Hotspots zu identifizieren.

Außerdem berät er über das Angebot der Initiative „Digitale Dorflinde“ und gibt schließlich die Installation der Hotspots in Auftrag.

„Mit dem Förderprojekt „Digitale Dorflinde“ unterstützt das Land Hessen Städte und Kommunen bei der Errichtung und Betreibung kommunaler WLAN-Infrastrukturen. Konkret gewährt das Land einen Zuschuss von bis zu 90 Prozent. Das ist eine tolle Chance, die wir gerne wahrnehmen wollen“, erklärt die Grünen-Stadtverordnete und Pressesprecherin der Fraktion Julia Giebenhain. red

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2 Kommentare

  1. Für das ganze öffentliche WLAN wird unnötigerweise eine Masse an Geld zum Fenster raus geworfen. Man sollte hier mal Freifunk in Erwägung ziehen. Damit kann man wesentlich mehr Abdeckung erreichen. Problem dabei ist, da die Verantwortlichen absolut null Ahnung von der Materie haben.
    Siehe auch: https://darmstadt.freifunk.net

    Gleiches gilt im Übrigen für den Breitbandausbau. Es wird für Glasfaser geworben, dabei haben wir das vorhandene Netz nicht mal zur hälfte ausgenutzt. Vectoring bis zu 100MBit wäre der nächste Weg. Leider besteht auch hier wieder nur Unwissenheit und man mach keinen Schritt nach dem anderen sondern meint mal könnte springen wie auf dem Mond.
    Wir leben hinterm Mond.

  2. Auch wenn es schon eine Weile her ist mit dem Thema, woher hast Du denn die Information, dass das Netz nicht mal zur Hälfte ausgenutzt wird? Die Unwissenheit liegt meiner Meinung nach auf Deiner Seite. Vectoring wird bereits seit ca. drei Jahren angeboten, funktioniert aber aus technischen Gründen nur im Umkreis von 500m um die Hauptvermittlungsstelle des jeweiligen Vorwahlbrereichs, somit ist die Ausbeute natürlich nicht wirklich gut und dies weiter auszubauen viel zu teuer. Logische Schlussfolgerung: Glasfaser, und das wird gemacht und wird auch gebraucht, bestimmt nicht von jedem, aber viele benötigen doch höhere Bandbreiten. Der Freifunk Krams hatte mal seine Berechtigung und wird sie dank Glasfaser vielleicht auch wieder bekommen, mit den aktuellen Zugängen liegt die Datenraten bei Freifunk oft bei mageren 1Mbit, damit kann heute keiner mehr was anfangen.

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