Graues Zackenmützenmoos Racomitrium Canescens. Foto: © Jan Ole Kriegs

Südhessen. Der »Bioblitz 2023« ist Anfang des Jahres gestartet und es sind schon fast 52.000 Beobachtungen deutschlandweit bei Observation.org gemeldet worden.

Die Initiatoren des Bioblitzes, das LWL-Museum für Naturkunde des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und das Hessische Landesmuseum Darmstadt, rufen auf, Ausschau nach Moosen zu halten.

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Auch wenn sich manche Funde dieser Artengruppe nur mikroskopisch sicher bestimmen lassen, kann man einige Arten mit der zu Observation.org gehörenden App »ObsIdentify« bestimmen und darüber die Beobachtungen melden. Alle gemeldeten Beobachtungen werden anschließend von Fachleuten geprüft.

Moose sind in der Regel klein und wachsen relativ langsam. Sie sind im Vergleich zu den Höheren Pflanzen konkurrenzschwach. Daher wachsen sie an besonderen Standorten wie Felsen, an Bäumen, im Wald, in Mooren aber auch in Grünflächen.

Torfmoose zum Beispiel findet man in nährstoffarmen, sauren Habitaten wie Hochmooren. Es gibt weltweit etwa 16.000 bekannte Arten von Moosen. Dort, wo Moose häufig sind, haben sie eine wichtige ökologische Rolle im Nährstoffkreislauf, da sie die Nährstoffe aus der Atmosphäre in den Boden einbringen.

Weitere Informationen unter: https://observation.org/ red

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