Die Auszubildende Klara Keßler präsentiert ihr Gesellenstück via 3D-Scanner. Kevin Sommer (Mitte) unterstützt die Auszubildenden und Studenten von Seiten des LeFoO. Foto: Lern- und Forschungszentrum Odenwald

Michelstadt/ Odenwaldkreis. Ein lebendiges Herz mitten im Raum, die Michelstädter Einhardsbasilika im 3D-Scan und Goethes Kopf zum Ausdrucken, das ist im Lern- und Forschungszentrum Odenwald (LefoO) Realität. Dort treffen Wissenschaft und Forschung auf ambitionierte und neugierige junge Menschen und Junggebliebene, die sich für technologische Fortschritte interessieren.

Das Zentrum ist in ein großes Netzwerk weiterer Akteure eingebunden, etwa Universitäten, Schulen, Unternehmen und MINT-Zentren sowie verschiedene Institutionen, die sich ebenfalls mit der Anwendung oder Entwicklung von Zukunftstechnologien beschäftigen. In Südhessen gibt es sieben MINT-Zentren; das LefoO ist eines von ihnen.

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Das Portfolio des LeFoO beinhaltet unterschiedlichste zukunftsweisende Technologien für die Forschenden: Von AR- (Augmented Reality) und VR- (Virtual Reality) Brillen, 3D-Technologien (Scannern und Druckern), Fischer-Technik, CAD-Anwendungen, Quadrocoptern bis hin zu Game Development Tools. Das Zentrum hat damit vielfältige aktuelle Werkzeuge an der Hand und passt diese individuell den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten an.

Das Silicon Valley des Odenwalds

An Schulen werden Jugendliche der Sekundarstufen I und II im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts sowie des BSO angesprochen, beispielsweise für die Anfertigung von Gesellenstücken oder das Digitalisieren von Abschlussarbeiten.

Studierende des Dualen Studiengangs „Produktgestaltung“ der Brüder Grimm Berufsakademie Hanau frequentieren das LeFoO ebenso wie diejenigen des Instituts für numerische Methoden und Informatik im Bauwesen der TU Darmstadt.

Ein weiterer Bereich bildet sich in den Basis- und Fortgeschrittenenkursen und Workshops ab: Diese zeichnen sich durch das Erlernen von Hard- und Software aus, aber auch durch vertiefende Veranstaltungen und das Bearbeiten eigener komplexer Projekte.

Bei den Ferienangeboten zu verschiedensten Themen steht das Ausprobieren und Kennenlernen verschiedener Techniken im Vordergrund, auch in Kooperation mit anderen MINT-Zentren.In den Osterferien findet vom 17. bis 21. April das „xperience.camp“ statt. red

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