Foto: Symbolbild, Pixabay

Michelstadt. Vor zwei Wochen hat die Stadtverordnetenversammlung in Michelstadt den Haushalt für 2024 ohne Steuererhöhungen beschlossen.

Die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben liegt in diesem Jahr voraussichtlich bei 6,9 Mio. Euro und wird durch die vorhandenen Rücklagen der Stadt gedeckt.

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Um die Genehmigungsfähigkeit des aktuellen Haushalts zu sichern, muss die Stadt für 2025 mit deutlichen Steuererhöhungen planen.

„Der Griff in die Reserven reicht dauerhaft nicht aus, um den Haushalt auszugleichen – innerhalb von zwei Jahren wären die Reserven aufgebraucht“, erläutert Bürgermeister Dr. Tobias Robischon. „Wir müssen für die Genehmigung eine Finanzplanung vorlegen, in der wir gedeckte Haushalte bis 2027 nachweisen. Nach aktuellem Stand werden wir 2025 gezwungen sein, eine deutliche Steuererhöhung vorzunehmen.“

Die Grundsteuer wird sich voraussichtlich von 400 auf 840 Prozentpunkte mehr als verdoppeln. Bei der Gewerbesteuer ist eine Erhöhung des Hebesatzes von bisher 370 auf 380 Prozentpunkte geplant. red

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