Symbolbild von Pixabay, Manuel-H

Überrascht und verwundert dürften einige in der Nacht vom Samstag, 20. August, in den Himmel geguckt haben: Eine Kette aus Lichtern zog über den Himmel. Quelle dieser Himmelserscheinung sind die Satelliten des Starlink-Systems von SpaceX.

Mittlerweile soll es wöchentliche Starts von Satelliten in dieser Form geben. Rainer Kresken, erster Vorsitzender der Starkenburgsternwarte weist darauf hin, dass eine Reihe von Umständen erfüllt sein muss, damit die Satelliten als Lichterband zu sehen sind.

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So muss der Himmel aus naheliegenden Gründen möglichst wolkenfrei sein. Zudem sollte schon die nächtliche Dunkelheit herrschen, die Satelliten in circa 550 Kilometern Flughöhe allerdings noch von der Sonne beleuchtet und in einem bestimmten Winkel ausgerichtet, um das Licht zu reflektieren.

Die Satelliten stossen allerdings auch auf Ablehnung, gerade bei Himmelsbeobachtern: durch das Licht werden Aufnahmen schwächerer Quellen wie zum Beispiel weit entfernte Sterne gestört.

Kresken merkt an, dass durch die schiere Anzahl der Satelliten auf fast jedem Himmelsbild einer zu sehen ist. SpaceX hat bereits vor Längerem auf die Problematik reagiert und die Kurse und Ausrichtung der Satelliten so ausgerichtet, dass möglichst wenige Störungen auftreten.
Sven Iwertowski

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