Der neue OP-Turm soll die Durchblutung des Gewebes sichtbar machen. Foto: GZO

Erbach. Künftig ist ein sogenannter ICG-Laparoskopieturm im Operationssaal des Erbacher Kreiskrankenhauses mit dabei. Der Turm macht während minimalinvasiver Eingriffe unter anderem die Durchblutung des Gewebes mithilfe von Fluoreszenztechnik in Echtzeit mit einer Bildqualität von 4K sichtbar.

ICG steht für Indocyaningrün – ein fluoreszierender Farbstoff mit einer sehr kurzen Halbwertszeit.

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Die neue Technik soll helfen, Durchblutungsstörungen leichter zu erkennen.

Wenn die Durchblutung nicht ausreichend erscheint, kann der Operateur direkt reagieren, um das Risiko von Heilungsstörungen so weit wie möglich zu reduzieren. Das neue Verfahren kann unter zur Darstellung in der Leber-, Schilddrüsen- und Gallenblasenchirurgie eingesetzt werden.

„Unser Ziel ist, die Patientensicherheit zu optimieren. Es geht dabei nicht nur darum, einen Tumor erfolgreich zu entfernen, sondern auch darum, durch Vermeidung von Komplikationen die Langzeitprognose und Lebensqualität von Betroffenen weiter zu verbessern“, erläutert Dr. med. Shadi Ahmad, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. red

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