Impressionen von der Veranstaltung. Bild: Gymnasium Michelstadt

Michelstadt. Am 9. November fand unter Regie des Gymnasiums Michelstadt die Veranstaltung vor dem historischen Rathaus zum Gedenken an die Gräueltaten der Pogromnacht statt.

Melanie Koniordos führte in das Thema des Pogromnachtgedenkens ein: In diesem Jahr sollte insbesondere der jugendlichen Opfer des Holocaust aus Michelstadt gedacht werden.

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Bürgermeister Dr. Tobias Robischon erinnerte an die Opfer des Novemberpogroms 1938 und forderte vor dem Hintergrund des Terrors durch die Hamas in Israel zur Solidarität mit Jüdinnen und Juden sowie dem Staat Israel auf.

Vor der Synagoge trug der jüdische Vorbeter Roman Melamed das Totengebet vor und gedachte damit ebenfalls der Opfer des Hamas-Terrors.

Die Lehrkräfte Christiane Schwermer, Theresa Riehn, Moritz Molitor und Sarah Bohländer hatten mit ihren Kursen und Klassen Beiträge zum Andenken an die Opfer des NS-Terrors erarbeitet, die von den Schülern während eines Rundganges durch Michelstadt, bei dem Stolpersteine zum Andenken an kindliche und jugendliche Opfer des Nationalsozialismus aufgesucht wurden, zum Vortrag kamen.

Schüler verschiedener Jahrgangsstufen stellten mit Textvorträgen Opfer vor, legten Rosen an den Stolpersteinen ab und verlasen deren Namen.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch Klezmerstücke, auf der Klarinette gespielt von Musiklehrer Joachim Hüther.

Zum Abschluss beteten die evangelische Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom und der katholische Pfarrer Christoph Zell gemeinsam und sprachen einen Segen. red

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