Michelstadt. Am Mittwoch, 24. April, kontrollierte die Polizei auf der B47 ein kleines Abschleppfahrzeug.

Derr Abschlepper war mit einem Klein-Laster beladen und setzte bei Unebenheiten auf dem Asphalt auf.

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Der 21-jährige Fahrer wollte laut Polizei rund 1200 Kilometer nach Rumänien fahren.

Bei maximal 3500 Kilogramm Gesamtgewicht betrug das tatsächliche Gewicht 5620 Kilogramm – über zwei Tonnen mehr.

Die Polizisten stellten auch Mängel an der Ladungssicherheit fest.

Das Abschleppfahrzeug wies so viele gravierende Mängel auf, dass der hinzugezogene Sachverständige die Begutachtung nach eineinhalb Stunden ab – die festgestellten Mängel reichten für die Einstufung „verkehrsunsicher“ aus.

Unter anderem registrierte der Sachverständige zwei gefährliche Mängel an der Karosserie, die eine direkte und unmittelbare Verkehrsgefährdung darstellten, sowie rund 35 weitere erhebliche Mängel.

Etwas kurios: Das Fahrzeug hatte im Heimatland zwei Tage vor der Kontrolle im Odenwald die technische Hauptuntersuchung bestanden.

Fahrer und der Halter mussten zur Sicherung des nun anstehenden Bußgeldverfahrens insgesamt eine vierstellige Sicherheitsleistung hinterlegen. red

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