Gute Planung und Umsetzung sind das halbe Leben. Foto: pixabay

Roßdorf. Die ersten im Flurbereinigungsverfahren geplanten Projekte wurden am Freitag, 4. November, gemeinsam durch die Teilnehmergemeinschaft (TG) Roßdorf-Erbsenbach, der Gemeinde Roßdorf, der bauausführenden Firma Erdbau Südwest und dem Amt für Bodenmanagement (AfB) Heppenheim abgenommen und an die Gemeinde Roßdorf übergeben.

Mit den Bauarbeiten war im April begonnen worden. In der Tallage des Erbsenbaches wurden gewässernahe Schotterwege beseitigt und in einem weiteren Abstand zum Erbsenbach hin neu angelegt. Im oberen Talbereich konnte ein Uferrandstreifen mit einer Breite von circa 15 Meter angelegt werden. Die zwischen den neuen Wegen und dem Erbsenbach liegenden Wiesen sollen künftig ausgiebig genutzt werden, ebenso gibt es so Möglichkeiten für großzügige Renaturierungsmaßnahmen am Gewässer.

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Eine Fußwegeverbindung vom Heim für Menschen mit Behinderungen zur Ortslage Roßdorf wurde ebenso angelegt. Im Zuge dieses Wegeausbaus wurde auch die einsturzgefährdete Brücke über den Erbsenbach des Amtes für Bodenmanagement Heppenheim neu geplant und gebaut.

Die Zufahrt von der Darmstädter Straße zum Ludwigsteich wurde in Stand gesetzt.

Auch in der Feldgewann „Im Röhreheseck“ wurden im Rahmen der Flurbereinigung mehrere landwirtschaftliche Wege in Schotterbauweise saniert. Untersuchungen auf etwaige Kampfmittel verzögerten und verteuerten die Bauarbeiten erheblich.

Schließlich wurde auch am Ortseingang von Gunderhausen ein neues Wegestück angelegt, um zu Fuß in den Ort mit Einkaufszentrum gelangen zu können, ohne auf die Bruchwiesenstraße (K128) ausweichen zu müssen.

Die Maßnahmen kosteten 700.000 Euro und konnten mit einem Fördersatz von 71% durch EU, Bund und Land Hessen unterstützt werden.

Der Gemeinde Roßdorf und der Teilnehmergemeinschaft wurde nach der Bauabnahme ein entsprechender Bewilligungsbescheid überreicht. red

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