Foto: Sven Iwertowski, Redaktionsleiter

Wenn Sie, liebe Leser (m/w/d), diese Zeitung in den Händen halten, ist bereits die Hochphase des Karnevals, Faschings, der Fastnacht, der närrischen Zeit angebrochen.

Für diese kurze „fünfte Jahreszeit“, werden einmal die gesellschaftlichen Regeln verdreht, alles auf den Kopf und in Frage gestellt, und in den Büttenreden den hervorstechenden Persönlichkeiten einmal mit Worten eins ausgewischt. Es soll uns daran erinnern, dass auch die mit Pomp, Donner und Doria auftretenden „hohen Tiere“ unter ihren Verkleidungen auch nur nackte hilflose Menschen wie wir alle sind.

- Anzeige -

Und so werden der Maurer, der sich als Regierungsoberhaupt, und das Regierungsoberhaupt, dass als Klempner unterwegs ist, einander ähnlich, wenn die Büttenrede Klempner, Maurer und Regierungsoberhäupter gleichermaßen durch den Kakao zieht.

Danach kichern alle wild, nehmen sich noch einen Bonbon und schauen weiter dem närrischen Treiben zu. Denn Humor ist nicht nur das Lachen und das über sich selbst lachen können, sondern auch die Fähigkeit, danach nichts übel zu nehmen.

Diese Eigenschaft können wir in diesen Zeiten häufiger gebrauchen, in denen nur allzu oft der Stolz und die Eitelkeit bestimmend sind. Denn es heißt, das wir nicht perfekt, aber auch so in Ordnung sind, wie wir sind.

Vorheriger ArtikelJazzlounge Wonderland
Nächster ArtikelCornwall und der sonnige Südwesten Englands

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein