Arbeit für einen guten Zweck: Tätowierer Chris Seifert. Foto: Privat

Reichelsheim. Eine Tätowieraktion namens „Meine Geschichte ist nicht vorbei“ gegen Suizid und für die Anerkennung psychischer Krankheiten gibt es am Sonntag, 23. April, im Haus der Vereine in der Bismarckstraße 24.

Ab 10 Uhr können sich Interessierte zu Kaffee und Kuchen, zum Tätowieren, Reden und Beisammensein treffen. Gegen eine Spende wird Chris Seifert, Inhaber des Ad Astra Tattoo Studios, ein Semikolon von maximal fünf Zentimetern tätowieren.

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Empfänger der Spenden werden am selben Tag bekanntgegeben.

2013 wurde das „Project Semicolon“ von Amy Bleuel zum Gedenken an ihren durch Suizid verstorbenen Vater ins Leben gerufen.

Das Semikolon Zeichen steht für ein ins Stocken geratenes Leben. Der Autor möchte einen Satz beenden, kann sich jedoch nicht dazu entscheiden. Bei einem Semikolon geht der Satz weiter und somit ist dieses Satzzeichen auch als eine Verbindung zum Leben zu verstehen.

Ziel ist es, Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen aufzuweichen, Aufklärungsarbeit zu leisten und vorbeugend für Suizidgefährdete zu wirken. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich 700.000 Menschen durch „vorsätzliche Selbstbeschädigung“ (Suizid).

Infos und Kontakt: Werner Niebel, Tel.: 06161-1570, per mail an:kontakt@shg-apd.de. red

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