Foto: Symbolbild, Pixabay

Michelstadt. Im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XIII erhält die ESOC-Bodenstation 400.000 Euro, so wurde es vor Kurzem im Bundestag beschlossen.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit der Förderung aus dem Denkmalschutzprogramm so ein spannendes Gebäude der Weltraumgeschichte im Odenwald für die Nachwelt retten und den Weg für eine neue Nutzung ebnen können,“ sagte der zuständige Wahlkreisabgeordnete Dr. Jens Zimmermann (SPD).

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Dazu erklärt Philip Krämer, Bundestagsabgeordneter (Die Grünen) für Südhessen: „Die ESOC-Bodenstation ist ein einmaliger Ort, sie ist heute ein technisches und geschichtliches Kulturdenkmal und wurde im vergangenen Jahr in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen aufgenommen.“

Die Anlage aus dem Jahr 1975 ist seit dem Jahr 2000 verlassen, aber noch weitgehend erhalten.

Die ESOC-Station wurde zwischen den 70er und den 2000er Jahren zur Wetterbeobachtung und Datenverarbeitung des Meteosat Satelliten genutzt.

Stationsbesitzer Walter Scharmann und Prof. Kerstin Schultz, Architektin und Studiengangsleiterin für den Bereich Architektur an der Hochschule Darmstadt, entwickelten zuletzt ein Konzept zur Wiedernutzbarmachung des Standorts. Entstehen soll ein Erlebnis- und Ausflugsort. red

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