77 Mitarbeitende der Kreisverwaltung spendeten bei der Aktion im Landratsamt, die mit dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes organisiert worden war, Blut. Mit dabei war auch Yvonne Lampert vom Personalamt. Foto: Saskia Hofmann / Kreisverwaltung

Erbach. 77 Mitarbeiter des Landratsamtes haben am Dienstag an der ersten Blutspendeaktion der Kreisverwaltung teilgenommen. Dazu aufgerufen hatten Verwaltungsleiter Oliver Kumpf und Gesundheitsmanagerin Anika Schilder.

„Gerade in Hinblick auf die angespannte Lage der Blutbanken im Sommer ist es wichtig, dem Mangel aktiv entgegenzuwirken. Es ist schön zu sehen, wie groß die Resonanz bei den Kolleginnen und Kollegen war. Es gab sogar eine Warteliste für Interessenten, da alle Termine ausgebucht waren“, freute sich Schilder über die rege Beteiligung.

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Für die spendenwilligen Mitarbeitenden richtete der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes Baden-Württemberg/Hessen im Sitzungsaal die Station für das vorbereitende Arztgespräch und die Liegen für die Spende her. Mit seinen Ärzten und Krankenschwestern stellte das DRK den reibungslosen Ablauf sicher.

Das Landratsamt und das DRK sorgten zudem für einen kleinen Imbiss zur Stärkung nach erfolgter Spende. Die Blutspende an sich dauert nur rund zehn Minuten. In dieser Zeit wird dem Spender ein halber Liter Blut abgenommen. Zusätzlich werden Blutröhrchen für die Laboruntersuchung gefüllt.

Der Spende voraus geht ein Gespräch mit einem Arzt, bei dem ein Anamnese-Bogen ausgefüllt wird. Dazu werden Blutdruck, Puls und Körpertemperatur gemessen und der Hämoglobin-Wert festgestellt. Wenn alles in Ordnung ist, steht einer Spende nichts im Wege.

In Deutschland werden täglich rund 15.000 Blutspenden zur Therapie bei verschiedenen Krankheiten wie Krebs, nach schweren Verkehrsunfällen oder bei Operationen benötigt. Das gespendete Vollblut wird in verschiedene Bestandteile aufgeteilt, so dass eine Spende mehreren Patienten helfen kann. red

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