Dr. Jens Zimmermann, MdB, Marcel Baerwindt (Referatsleiter THW Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) und Matthias Maurer-Hardt (stellv. Kreisbrandinspektor Landkreis Darmstadt-Dieburg). Foto: Wahlkreisbüro Jens Zimmermann

Odenwaldkreis/Babenhausen. Unter dem Titel „Krisenfest durch die Zeitenwende – Herausforderungen im Katastrophenschutz“ hatte der Odenwälder Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann (SPD) am vergangenen Mittwoch Vertreter aus dem Rettungsdienst, dem THW, der Feuerwehren, der DLRG und der Notfallseelsorge nach Babenhausen eingeladen.

Aus Solingen war der Bundestagsabgeordnete Ingo Schäfer (SPD) gekommen. Als Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat und zuständig für den Katastrophenschutz konnte der Berufsfeuerwehrmann Anekdoten aus der Politik erzählen.

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Außerdem waren der stellvertretende Kreisbrandinspektor des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Matthias Maurer-Hardt, sowie Marcel Baerwindt, Referatsleiter des THW Landesverbands Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland nach Babenhausen gekommen, um von zurückliegenden Einsätzen zu berichten.

Neben den Auswirkungen von Hitze-, Kälte- und Dürreperioden auf die Arbeit der Organisationen spielen immer wieder Fragen der Zuständigkeiten eine Rolle. Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt der Blaulichtkonferenz.

Zudem wurden die Fragen nach der passenden Ausrüstung, der Stärkung der ehrenamtlichen Strukturen sowie der finanziellen Unterstützung diskutiert.

Die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten waren sich einig: Für den Zivil- und Katastrophenschutz braucht es über die nächsten zehn Jahre 10 Milliarden Euro.

Dabei geht es sowohl um Ausrüstung als auch Unterbringung der meist ehrenamtlichen Helfer.

Maurer-Hardt berichtete über die großen Waldbrandeinsätze in den Jahren 2019 und 2022 auf dem Muna-Gelände in Münster, Baerwindt sprach über den Hochwassereinsatz in Niedersachsen zum Jahreswechsel 2023/24.

Zudem gab es einen intensiven Austausch zwischen den Organisationen, die aus dem Odenwaldkreis, Darmstadt-Dieburg und dem Kreis Offenbach gekommen waren. red

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