Erbach. Sieben Teilnehmer stellten bei „#LandNeuDenken: Inspiriert!“ am Mittwoch, 28. August, ihre Ideen im Volksbank Atrium vor. Am Ende teilten sich die beiden Vorrundensieger auf eigenen Wunsch das Preisgeld der Odenwald-Stiftung von jeweils 250 Euro, das in die Vereinskassen fließt.
„Ich freue mich, gemeinsam mit Ihnen einen unterhaltsamen aber gleichzeitig auch informativen Abend zu erleben“, begrüßte Landrat Frank Matiaske die Gäste. „Im Odenwaldkreis gibt so viele tolle Projekte und engagierte Menschen mit inspirierenden Geschichten. Einen Ausschnitt davon erleben wir heute und ich bin sehr gespannt darauf.“
Die Regeln von Pecha Kucha: Jeder Vortrag umfasst 20 Folien, die jeweils genau 20 Sekunden gezeigt werden. Somit ist jeder Beitrag auf sechs Minuten und 40 Sekunden begrenzt. Das Publikum entscheidet durch Applaus, welcher Vortrag ihm am besten gefallen hat. Es gibt zwei Vorrunden, zwischen den beiden Gewinnern entscheidet sich der Gesamtsieg.
Jenny Weissgerber überzeugte in der ersten Runde mit der Vorstellung des Vereins Lebenswert Odenwald: Die Mitglieder sehen sich als Brückenbauer und Impulsgeber um eine diverse Gesellschaft zu fördern, Vorurteile abzubauen und alte Denkmuster zu hinterfragen.
Nächstes Ziel des Vereins ist ein großes inklusives Fest um April 2025. Der Arbeitstitel dafür lautet „All in“.
In der zweiten Runde stellte Mirza Kadiric die Basketballer Odenwald Dragons vor.
Der Verein sieht sich als (sportliche) Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche. Dabei steht das gemeinsame Training zwar im Vordergrund, es wird aber auch versucht, bei häuslichen oder schulischen Problemen zu helfen und gesellschaftliche Grundwerte zu vermitteln.
Weitere Teilnehmer waren:
· Honigkönigin Lea Schell und Sven Meyer vom Imkerverein Erbach-Michelstadt mit „Imkern? Ich hab doch keinen Stich“
· Matthias Etrich vom Pétanque-Sport Bad König e. V. mit „Boule? Ist doch langweilig und nur für alte Männer“
· Susanne Körner von Bodenkultur e. V. mit „Bodenkultur schützt Klima und Natur“
· Svenja Siehndel und Michael Voigt vom Bürgerbus Bad König e. V. mit „Wir lassen keinen zurück“
Außer Konkurrenz, da ihre Idee nicht vereinsgetragen ist, präsentierten zudem Silvia Hondt und Sebastian Back ihr „Projekt ohne Namen“. Die beiden stecken mitten im Umbau eines alten Familienhofs in Brombachtal/Böllstein. Entstehen soll eine besondere Form der Herberge für jeden Geldbeutel, eingebettet in die alten Scheunen.
Weiter Infos online unter www.odenwald-akademie.de. red