
Reichelsheim. Die Schüler der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) haben eine Woche vor dem Wahltermin zur Bundestagswahl an der „Juniorwahl“, einem bundesweiten Schulprojekt, teilgenommen.
Wie bei einer richtigen Wahl organisierten die Schüler der GAZ im Vorfeld alles, was zu einer Wahl gehört: Ein Wählerverzeichnis wurde erstellt, Wahlbenachrichtigungen verteilt, ein Wahlraum mit Wahlkabinen hergerichtet und Wahlvorstände gebildet, die das Wählen der einzelnen Klassen und Kurse organisieren, überwachen und die Stimmen auszählen.
Als stärkste Kraft bei den Schülern der Klassen 9 bis 13 und die FÖL2 schnitt dabei die Partei die Linke ab, die 25,1 Prozent der Zweitstimmen erreichte. Den zweiten Platz belegte die SPD mit 21,7 Prozent, dicht gefolgt von der CDU, die 21,5 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen konnte. Es folgen die AfD mit 12,8, Bündnis 90 / Die Grünen und FDP mit jeweils 5,5 und das BSW mit 2,8 Prozent.
Das Direktmandat wäre nach Schülerwillen an Dr. Jens Zimmermann (SPD) mit 32,2 Prozent gegangen. Ihm folgten Patricia Lips mit 25,3, Christian Wallerer (die Linke) mit 19, Dr. Helmut Klezl (fraktionslos / AfD) mit 11, Mathias Zeuner (FDP) mit 4,6, Laura Schulz (freie Wähler) mit 3,5, Boris Wilfert (Bündnis 90 / Die Grünen) mit 3 und Thomas Ponier-Kröhl (Volt) mit 0,8 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Die Wahl ist Teil einer kursübergreifenden Projektarbeit, die durch eine Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten, eine Info-Wand im Neubau und Durchsagen abgerundet wurde. Die Reichelsheimer Schule erhielt für ihre politische Bildungsarbeit die Auszeichnung „Raum für Demokratie“ von der Bundeszentrale für politische Bildung. red




