
Reichelsheim. Die Schüler der Jahrgangsstufe Q1 der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) führten kurz vor den Weihnachtsferien ein Interview mit Josephine Martine über die politische, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung Indiens.
Martine organisiert ein soziales Projekt in ländlichen Gegenden Indiens, in denen klassenlose Menschen in der Landwirtschaft in Armut leben.
Verschärft wird diese Armut durch den Klimawandel und dessen Folgen. Tsunamis überschwemmen das Land und zurück bleiben vom Salzwasser zerstörte Felder, wie Erich Krichbaum, Organisator der Veranstaltung, berichtete.
An dieser Stelle setzt die Arbeit von Josephine Martine und deren Mitstreitern der Organisation „village community development society“ an.
Ehrenamtlich helfen sie den betroffenen Menschen durch direkte Entwicklungshilfe, die der Staat den „Klassenlosen“ verwehre. Dazu reist Martine jedes Jahr auch nach Europa, um Aufklärungsarbeit zu leisten und auf das Problem in ihrer Heimat aufmerksam zu machen.
Die Schüler der GAZ nutzten die Gelegenheit, dem Gast aus Indien Fragen zu stellen und Informationen aus erster Hand zu erhalten. red



