Der Regisseur Oliver Wörner. Foto: privat

Bad König. Am Samstag, 11. Januar, gibt es in der Rentmeisterei am Schloßplatz in Bad König ab 19.30 Uhr eine Werkschau von Oliver Wörner zu sehen.

Der Regisseur Wörner zeigt Beispiele aus seinen Werken und erzählt über deren Entstehung.

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Der Eintritt kostet 15 Euro im Vorverkauf.

Oliver Wörner, 1964 im Odenwald geboren, experimentierte schon in jungen Jahren mit Super-8 bis Super-16mm Filmen und dem Mittelformat.

Zunächst legte er aber eine Lehre zum Kunsttischler ab, war dann bei der Bundeswehr unter anderem Taucherarztgehilfe und Rettungsassistent, bevor er 1991 eine Ausbildung zum Kameramann absolvierte. Für seine Leistungen als Filmemacher, Kameramann und Regisseur gewann er Filmpreise, etwa 1989 beim Friedberger Filmfest im Genre Experimental-Film, dann 2019 für seinen Film „Die Hübners und ich“ auf dem 15. Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein und 2020 für den Film „Es geht eine dunkle Wolke herein“ im regionalen Langfilmwettbewerb beim Lichter-Filmfest in Frankfurt am Main.

In der FAZ wurde Wörner für diesen Film in einer Kritik als herausragender Fotograf für seine sehr poetischen Einstellungen mit ästhetisch motivierten Landschaftseinstellungen im Film gewürdigt.

Dazwischen war er als Dozent für Medien tätig, freier Mitarbeiter bei Woodfilm, drehte Werbefilme u.a. mit Jürgen Vogel, legte ein Designstudium im ergonomischen Studiobau ab.

Oliver Wörner arbeitete zwischendurch auch im sozialen Bereich, u.a. mit Behinderten. Nicht zuletzt war er auch fürs Fernsehen (RTL2 Bravo TV, ZDF Aktion Mensch, PRO 7 Welt der Wunder und viele weitere Sender und Firmen) tätig.

Zurzeit arbeitet er an der Fertigstellung seines – wie er selber sagt – Lebenswerkes: Dem Film: „Die Tränen der Frau Luna“, einem Doku-Spielfilm, der während des Zweiten Weltkrieges spielt. Thematisch geht es um Wernher von Braun, den Häftlingslagern, in denen die V2-Raketen gefertigt wurden, um eine Briefträgerin, die auch Post in die Lager brachte, und um Alliierte und ihre Erlebnisse. red

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