Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt (links) mit Brensbachs Bürgermeister Rainer Müller (rechts) und dem Geschäftsführer des Wasserverbands Gersprenzgebiet, Matthias Sottong an der Fischtreppe. Foto: RP Darmstadt

Darmstadt/Odenwaldkreis. Jüngst unternahmen 50 Teilnehmer eine vom Regierungspräsidium Darmstadt organisierte Busreise zu verschiedenen Hochwasserschutzanlagen im hessischen Odenwald.

Die Tour führte von Darmstadt zunächst zu einem Retentionsgebiet (Polder) der Gersprenz bei Groß-Zimmern. Anschließend ging es zur vor wenigen Wochen fertig gebauten Fischtreppe in Brensbach, wo der Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt hinzukam.

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Die Fischtreppe, die ein altes Wehr umgeht, macht das Fließgewässer für Fische und andere Lebewesen durchquerbar.

Anschließend fuhr die Reisegruppe weiter zu einem Retentionsraum in Reichelsheim-Bockenrod. Das Becken kann rund 100.000 Kubikmeter Wasser fassen und hat sich bei Hochwasser bewährt.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause in Reichelsheim-Rohrbach ging die Fahrt weiter zum Marbach-Stausee, der größten Hochwasser-Schutzanlage Südhessens. Das Rückhaltebecken wird seit 45 Jahren vom Wasserverband Mümling betrieben und kann im Ernstfall fast zwei Millionen Kubikmeter zusätzliches Wasser speichern.

Abschließend fuhr der Bus an der Talsperre in Erbach-Schönnen vorbei, die den Hochwasserschutz an der Mümling seit 2022 ergänzt und bis nach Bayern Hochwasser dämpft. red

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