
Höchst. Vor einer Woche führte die Feuerwehr zusammen mit dem Wasserwerk einen erfolgreichen Funktionstest an der Wasseraufbereitungsanlage im Nickelsweg durch. Der Test simulierte einen kompletten Ausfall der Stromversorgung für die örtliche Wasseraufbereitungsanlage.
Dabei wurden die ersten Feuerwehrangehörigen in die Bedienung und den Einsatz des mobilen Stromerzeugers eingewiesen.
“Die reibungslose Durchführung des Funktionstests zeigt, dass unsere Planungen praxistauglich sind”, erklärt Gemeindebrandinspektor Frank Schnellbacher. “Unsere Einsatzkräfte sind nun bestens vorbereitet, um im Falle eines großflächigen Stromausfalls die Wasserversorgung für die Bürger der Gemeinde Höchst zu gewährleisten.”
Vor gut zwei Jahren brachte die Sorge vor einer Energiemangellage viele Kommunen dazu, sich auf Situationen bei einem längeren Stromausfall vorzubereiten. Im Fokus der Maßnahmen steht die Sicherstellung der kritischen Infrastruktur, insbesondere der Trinkwasserversorgung.
In enger Zusammenarbeit des Wassermeisters Daniel Rieser und des Gemeindebrandinspektor Frank Schnellbacher wurde ein Notfallplan zur Sicherstellung der Wasserversorgung bei einem großflächigen Stromausfall erstellt.
Kernstück des Notfallplans ist der mobile Stromerzeuger, der bei der Feuerwehr Höchst stationiert wurde. Im Ernstfall kann dieser innerhalb kürzester Zeit zur Wasseraufbereitungsanlage gebracht und in Betrieb genommen werden.
Bürgermeister Jens Fröhlich kommentierte vor Ort: “Es war mir wichtig, selbst einen Eindruck von der Einsatzbereitschaft unserer Kräfte zu gewinnen”, so Fröhlich. “Die Professionalität und das Engagement, das ich heute gesehen habe, geben mir großes Vertrauen in unsere Notfallplanung. Dieser Test gibt uns und unseren Bürgern die Gewissheit, dass wir auch in Krisensituationen handlungsfähig bleiben. Die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung hat für uns höchste Priorität.” red



